Knuspriger Kartoffelsalat mit cremigem Joghurt-Chiliöl-Dressing · Eat this! | ABC-Z
Wie macht man Kartoffelsalat noch besser? Ganz einfach: Man lässt die Kartoffeln im Ofen knusprig werden. Unser knuspriger Kartoffelsalat ist crunchy, cremig und voller Geschmack. Spoiler: Das vegane Joghurt-Chiliöl-Dressing macht süchtig!
Wenn’s um Food-Trends geht, hinken wir ehrlicherweise immer ein bisschen hinterher. Wir haben da das Ohr nicht so auf der Hype-Straße, verlieren uns meist in anderen essbaren Interessen, als uns die Algorithmen vorgeben. Dieser Tradition folgend haben wir auch den „Smashed Potato Salad“-Trend verpasst, der Anfang des Jahres durchs Internet getrieben wurde, wie die sprichwörtliche (arme) Sau durchs Dorf. TikTok und Instagram waren voll von platt gequetschten, gerösteten Kartoffeln im Salatformat und ehrlich gesagt haben wir uns gefragt: Warum?
Nicht falsch verstehen – wir lieben eine gute Quetschkartoffel! Aber die Vorstellung, ganze, platt gemachte Kartoffeln mit weiteren Zutaten in eine Schüssel zu werfen, sie mit Dressing zu vermengen und das Ganze dann als unfassbar blöd zu essenden Salat zu deklarieren … das klang für uns dann doch ein bisschen zu sehr nach „viel Show, wenig Substanz“.
Die Idee eines crunchy Kartoffelsalats ist aber genial! Wer kann schon zu goldbraunen, krossen Kartoffeln Nein sagen? Also haben wir den Trend kurzerhand vereinfacht und noch eine Schippe draufgelegt – als knuspriger Kartoffelsalat mit cremigem veganem Joghurt-Chiliöl-Dressing. Voilà: die perfekte Kombi aus Crunch und leichter Cremigkeit! Und weniger aufwendig ist er auch noch, der gesündere „Bratkartoffel-Salat“. Weniger Firlefanz, mehr Geschmack – das haben wir uns bei unserem Rezept auf die Fahne geschrieben. Die Zutaten sind übersichtlich, die Zubereitung unkompliziert und das Ergebnis ein knuspriger Kartoffelsalat, der sich sehen lassen kann und für die Zunge zum Highlight wird.
Klingt das nach einem Kartoffelsalat, der für dich vom Traditionsrezept – ob jetzt mit Essig-Öl- oder Mayo-Dressing – abweichen darf? Dann legen wir los!
So wird unser knuspriger Kartoffelsalat gemacht
Zuerst schneiden wir vorwiegend festkochende Kartoffeln in mundgerechte Stücke. Wenn die Schale schön zart ist, lassen wir sie einfach dran. Die Würfel kommen in einen Topf und werden mit Wasser bedeckt, das wir mit etwas Natron und Salz würzen. Das Natron macht das Kochwasser leicht alkalisch, was die äußere Zellstruktur der Kartoffeln aufbricht. So garen die Kartoffelwürfel nicht nur schneller, sie bekommen auch eine raue, leicht bröselige Oberfläche – die perfekte Basis für eine richtig krosse Kruste im Ofen.
Während die Goldstücke rösten, kann das Dressing zubereitet werden. Dazu würfeln wir ein paar Essiggurken und verrühren sie mit ungesüßtem, veganem Joghurt, veganer Mayonnaise (wir lieben die vegane Hellman’s und das ist keine Werbung), Dijon-Senf, Weißweinessig und etwas Chiliöl – selbst gemacht oder gekauft. Die Salatsauce lässt sich super vorbereiten und hält sich im Kühlschrank problemlos eine Woche.
Am besten schmeckt unser knuspriger Kartoffelsalat natürlich, wenn die Knusper-Kartoffeln direkt aus dem Ofen kommen, aber auch kalt ist er der Knaller. Wichtig: Die Kartoffeln erst kurz vor dem Servieren mit dem Dressing vermengen, damit sie ihre Knusprigkeit möglichst lange behalten. Zum Schluss toppen wir den Salat noch mit dünn geschnittenen Schalotten und Frühlingszwiebelgrün. Besonders gut passen dazu Bratwürstchen aus Seitan oder Tofu oder Kürbis-Schnitzel.
- 2 kg Kartoffeln vorwiegend festkochend
- ½ TL Natron
- 1 EL Salz
- 4 EL Rapsöl
Außerdem
- 1 Schalotte
- 1 Frühlingszwiebel nur der grüne Teil
- 10 g Petersilie
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Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden – wenn die Schale zart ist, kann sie dran bleiben. In einen Topf mit Wasser, Backpulver und Salz geben, aufkochen und 10 Minuten bei mittlerer bis hoher Hitze kochen lassen. Anschließend abgießen und gut abtropfen lassen.
2 kg Kartoffeln, ½ TL Natron, 1 EL Salz
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Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
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Kartoffeln zurück in den Topf geben, Öl dazu geben und mit einem Kochlöffel vermengen. Die Kanten und die Oberfläche der Kartoffeln sollten dabei leicht aufbrechen und ein wenig wie grober Kartoffelbrei aussehen – diese Stellen werden extraknusprig.
4 EL Rapsöl
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Auf einem (besser 2!) mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und etwa 45 Minuten rösten, bis die Kartoffeln goldbraun und knusprig sind.
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Währenddessen Essiggurken in kleine Würfel schneiden, mit den übrigen Zutaten für das Dressing glatt verrühren und mit Salz abschmecken. Schalotten in dünne Ringe, Frühlingszwiebelgrün diagonal in feine Ringe schneiden, Petersilie hacken.
100 g Essiggurken, 8 EL veganer Joghurt, 2 EL vegane Mayonnaise, 1 EL grober Senf, 2 EL Weißweinessig, ½ EL Chiliöl, ½ TL Salz, 1 Schalotte, 1 Frühlingszwiebel, 10 g Petersilie
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Die Kartoffeln kurz vor dem Servieren mit dem Dressing vermengen und mit den Toppings garnieren. Der Kartoffelsalat kann warm oder kalt serviert werden.
Die Kartoffeln können auch für etwa 35 Minuten bei 200 °C im Airfryer geröstet werden. Nach der Hälfte der Zeit einmal gut durchrühren.
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