Knuspriger Gnocchi-Salat mit Kichererbsen und geröstetem Gemüse · Eat this! | ABC-Z
Nudelsalat mal anders – ohne Nudeln und quasi ohne Salat. Dafür mit knusprigen Gnocchi, geröstetem Gemüse und einem ultraleckeren Kräuter-Tahin-Dressing. Unser Gnocchi-Salat ist eine Knaller-Beilage zum Grillen, macht sich aber auch super alleine als leichte, sommerliche Mahlzeit.
Wenn wir mal ehrlich sind, sind es doch eigentlich die Salate und Beilagen, die ein Grillgelage zum Happening machen, oder? Idealerweise gibt’s ein regelrechtes Buffet an Kartoffel-, Nudel- und klassischen Salaten, an dem man sich den Teller volllädt, bevor man eine Runde um den Grill dreht und sich vom Rost schnappt, was eben gerade fertig ist und gerade noch so auf den Teller passt. Seien es marinierte, gegrillte Pilzspieße, Zucchinipäckchen oder veganes Schaschlik. Da wird die eigentliche Nebensache fast schon zur Hauptattraktion und die Person, die diesen einen Knaller-Salat mitgebracht hat, zur regelrechten Legende im Familien- oder Freundeskreis.
Wenn du also auch einmal mal berühmt sein möchtest für die mitgebrachte Grillbeilage, dann probier’s mit unserem mediterran angehauchten, knusprigen Gnocchi-Salat mit geröstetem Gemüse, crunchy Kichererbsen und einem nussigen und trotzdem frischen Dressing aus Tahin und vielen frischen Kräutern. Der Kartoffelsalat-Legenden-Status ist halt schon von Tante Elfi belegt und der Erbantritt des besten Nudelsalats steht auch noch in weiter Ferne – da basteln wir uns einfach einen neuen Thron für den besten Gnocchi-Salat.
So wird unser knuspriger Gnocchi-Salat mit geröstetem Gemüse zubereitet
Wir haben uns das klassische Sommergemüse-Trio geschnappt, also Aubergine, Paprika und (gelber, das Auge isst auch mit) Zucchini. Du kannst aber auch austauschen, weglassen und hinzufügen, wie du magst. Beispielsweise kurz vorher blanchierte grüne Bohnen oder sogar Kürbis, wenn es in Richtung Spätsommer und Herbst geht. Hauptsache, das Gemüse hat eine einigermaßen ähnliche Gardauer. Nachdem es grob gewürfelt wurde, vermengen wir es nämlich mit etwas Olivenöl und Salz, werfen noch ein paar Knoblauchzehen in der Schale mit in die Form und rösten die Mischung ganz klassisch im Ofen.
Da landen auch vorher mit Paprika- und Knoblauchpulver gewürzte Gnocchi. Die Gewürze erinnern ein bisschen an den Geschmack von Kartoffelchips und ganz ehrlich: Wer mag das nicht? Die Gnocchi kannst du natürlich selbst machen, wenn du wirklich ultrahart angeben willst bei der Grillparty. Praktikabler und völlig ausreichend sind aber fertige Kartoffelnocken aus dem Kühlregal. Achte beim Einkauf einerseits natürlich darauf, dass diese vegan sind – häufig beinhalten die Kühlprodukte Ei oder Milchbestandteile – und darauf, dass sie vorgegart und beispielsweise auch als in der Pfanne zubereitbar gekennzeichnet sind. Du kannst auch rohe Gnocchi verwenden, musst die dann aber vorab für etwa ein bis zwei Minuten blanchieren. Zusammen mit den Gnocchi rösten wir außerdem Kichererbsen aus der Dose für etwas mehr Textur und die Extraportion Protein.
Für das Dressing pürieren wir Tahin – wir haben Vollkorn-Tahin verwendet, reguläres helles funktioniert aber natürlich auch –, Knoblauch, Zitronensaft und frische Kräuter. Wir haben Petersilie und Basilikum von der Terrasse geerntet, du kannst aber nur Basilikum verwenden, dann schmeckt das Dressing etwas mehr nach Pesto.
Wenn das Gemüse fertig gegart ist und die Gnocchi schön gebräunt, außen knusprig und innen noch weich und fluffig sind, kommt alles zusammen in eine Schüssel und wird gut durchgerührt … wenn du den Gnocchi-Salat auch gleich servierst. Wenn du ihn noch transportieren musst, schichtest die Gnocchi auf das Gemüse und nimmst das Dressing einfach in einem separaten Gefäß mit, damit die Gnocchi und die Kichererbsen auch wirklich knusprig bleiben. Sonst wird das nix mit dem Gnocchi-Salat-Legendenstatus.
VIMEO-VIDEO
-
Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.
-
Aubergine, Paprika und Zucchini in etwa 3–4 cm große, mundgerechte Stücke schneiden. Die Enden der Knoblauchzehen knapp abschneiden, die Schalen aber nicht entfernen. Gemüse und Knoblauch in eine ofenfeste Form geben, mit 2 EL Olivenöl und ¾ TL Salz würzen und gut vermengen.
200 g Aubergine, 200 g rote Paprika, 200 g Zucchini, 5 Zehen Knoblauch, 5 EL Olivenöl, 1 ¼ TL Salz
-
Gnocchi und Kichererbsen mit 2 EL Öl, ½ TL Salz, Paprikapulver, Knoblauchpulver und Thymian vermengen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
5 EL Olivenöl, 1 ¼ TL Salz, 600 g Gnocchi, 150 g gekochte Kichererbsen, 2 TL Paprikapulver, 1 TL Knoblauchpulver, ½ TL Thymian
-
Beides auf mittlerer Schiene im Backofen 30–35 Minuten rösten. Nach der Hälfte der Zeit durchrühren.
-
Für das Dressing Kräuter und die Schalotte grob hacken und mit Tahin, Zitronensaft und Apfelessig pürieren. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
15 g Petersilie, 15 g Basilikum, 2 EL Tahin, 5 EL Zitronensaft, 1 Schalotte, ¾ TL Salz, ½ TL schwarzer Pfeffer
-
Gemüse und Gnocchi aus dem Ofen nehmen. Die Knoblauchzehen aus ihren Schalen drücken und mit dem Gemüse vermengen. Gnocchi darauf schichten und erst kurz vor dem Servieren mit dem Dressing verrühren.
Unterstütze uns
Für diesen Post haben wir keinen Sponsoren. Aber auch du kannst uns unterstützen und uns dabei helfen, dieses kleine Business aus Herzblut und viel Liebe zum Essen am Laufen zu halten. Was sagst du? Hast du Lust auf viele weitere Küchenabenteuer mit uns? Dann komm in die „Sriracha-Gang“ auf Steady.