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Kleinkind über 150 Mal von Wespen gestochen – jetzt kämpft es um sein Überleben | ABC-Z

Ein Zweijähriger stößt auf ein Wespennest und erleidet über 150 Stiche. Sein Körper wird jetzt intensivmedizinisch unterstützt.

Der kleine Beckham aus den USA befindet sich derzeit in einem kritischen Zustand. Wie „GoFundMe“ erklärt, erlitt der Zweijährige über 150 Wespenstiche. 

Beckham: Körper muss das Gift selbst abbauen

Er sei gemeinsam mit seinen Cousins in einem elektrischen Spielzeug-Geländewagen über ein Grundstück gefahren, als er auf ein Nest der aggressiven Wespenart Yellowjackets gestoßen sei. Die Insekten sollen ihn daraufhin am ganzen Körper attackiert haben. Sein Vater habe sofort eingegriffen und ihn in Sicherheit gebracht. Zusammen mit der Mutter habe er den kleinen Beckham in die Notaufnahme gebracht.

Nach Verabreichung von Medikamenten sei der Junge wieder nach Hause geschickt worden. Weniger als 24 Stunden später habe sich sein Zustand verschlechtert und er wurde in eine Klinik untergebracht. Laut Angaben der Familie sei ein multiples Organversagen festgestellt worden. Betroffen seien Herz, Leber und die einzige funktionierende Niere des Kindes. Beckham sei laut „GoFundMe“ auf die Intensivstation verlegt worden. 

Die Ärzte haben erklärt, dass der Heilungsprozess voraussichtlich langsam verlaufen werde. Da es kein Gegengift gegen das Gift von Yellowjackets gebe, könne Beckham lediglich intensivmedizinisch unterstützt werden, während sein Körper die Toxine selbst abbauen müsse.

Zu viele Wespenstiche können lebensbedrohlich sein. (Symbolbild) Hendrik Schmidt/dpa

Mann konnte wegen Wespenstichen nicht einschlafen

Wie gefährlich zahlreiche Wespenstiche sein können, zeigt nicht nur der Fall in den USA, sondern auch einer im walisischen Brecon: Dort wurde ein 57-Jähriger von einem Schwarm Wespen attackiert, wie „BBC“ berichtet. Insgesamt 160 Mal wurde er gestochen. Ausgelöst wurde der Angriff durch einen Mähdrescher, der ein Nest auf einem Feld aufscheuchte. 

Laut eigener Aussage hatte der Mann wegen des Vorfalls starke Schmerzen und Schlafprobleme. „Die Stiche haben sich lila verfärbt und sind schlimmer geworden“, sagt er. Experten warnen davor, dass schon 30 oder 40 Stiche unter Umständen tödlich sein können.

Wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit Wespen

  • Nicht anpusten: Da Wespen bei wahrgenommener Bedrohung mitunter aggressiv reagieren, sollten Sie auf hastige Bewegungen oder das Anpusten der Tiere verzichten, wie „Initiative Insektengift-Allergie“ erklärt. Solches Verhalten wird von Wespen als Angriff gewertet und kann einen Stich provozieren.
  • Tote Wespen: Beim Tod einer Wespe werden Duftstoffe freigesetzt, die andere Wespen alarmieren. Daher sollten Sie sich von toten Wespen fernhalten.
  • Wespennest: Nehmen Wespen eine Bedrohung in der Nähe ihres Nestes wahr, reagieren sie laut „Environmental Literacy Council“ mit einem Angriff. Der Grund: Das Nest spielt eine zentrale Rolle für das Überleben der gesamten Kolonie und wird deshalb besonders entschlossen verteidigt. Bei Nestern in Hausnähe sollten Sie Fachleute kontaktieren.

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