Klare Kante beim Zahnarzt: Die Boomer-Sprache von Friedrich Merz – Gesellschaft | ABC-Z

Wer Friedrich Merz zuhört, merkt: Der Mann ist nicht nur ein Boomer, er spricht auch Boomerisch. Über die Eigenarten einer ganzen Generation.
Neulich habe ich in der Zeitung gelesen, dass die Boomer doch gefälligst ihre Rente selbst finanzieren sollen. Also genau so stand es da nicht, aber die Intonierung war klar: Weil die Boomer, die in gewissen Kreisen als Feindbild den alten weißen Mann wenn nicht ersetzen, so doch ergänzen, so viele sind, gehen sie den Nichtboomern ökonomisch, ästhetisch und politisch auf die Nerven. (Für Altboomer: Menschen, die in der Zeit des sogenannten Babybooms zwischen den späten Vierzigerjahren und Mitte der Sechzigerjahre geboren wurden, nennt man Boomer.)