Kion Group mit positiver Auftragslage | ABC-Z

Das zweite Quartal 2025 ist beim Gabelstapler-Hersteller Kion gemischt ausgefallen. Der Auftragseingang von Kion stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 3,5 Milliarden Euro. Der Umsatz sank derweil um knapp 6 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, was Kion mit der zu Jahresbeginn noch schleppenden Auftragslage begründete.
Während der Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, konnte das Unternehmen überraschend viele Aufträge verzeichnen. Dabei konnte man in dem lange Zeit schwierigen Geschäft mit Lagertechnik und Lieferkettenlösungen in den drei Monaten bis Ende Juni einen Rekordauftragseingang erzielen, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte.
„Mit einem Rekordauftragseingang bei Supply Chain Solutions im zweiten Quartal 2025 und allen wichtigen Kennzahlen im ersten Halbjahr dieses Geschäftsjahres im Rahmen unserer Prognose sind wir auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen“, sagte Rob Smith, CEO der Kion Group. „In einer globalen Wirtschaft, die digital und physisch stark vernetzt ist, bietet Kion seinen Kunden das gesamte Spektrum an Lösungen, um ihre Lieferketten zukunftsfähig zu machen – flexibel, widerstandsfähig und intelligent.“
Man blicke „auf eine insgesamt solide Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2025 zurück“, so das Fazit des Unternehmens. Gleichwohl sei das aktuelle wirtschaftliche Umfeld „weiterhin von einer großen Unsicherheit geprägt“. Aufgrund der andauernden Handelskonflikte hätten sich geopolitische Risiken und damit verbunden mögliche negative Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette und Absatzmärkte verschärft. Der Vorstand von Kion bestätigte seine im Prognosebericht 2024 aufgeführten Zielwerte für das Geschäftsjahr 2025.