Kinostart von „Sechs Richtige“ – München | ABC-Z

Ihr Haus, ihr Pool, ihre Pool-Boys: Die Altenpflegerin Sandra (Anouk Grinberg) steht auf der Sonnenseite des Lebens, mit ihren Millionen aus einem Lottogewinn könnte sie sich eine ganze Villen-Kolonie samt Entourage kaufen. Macht sie aber nicht: Denn da wäre noch ein Fluch, der ihre Mitgewinner der Reihe nach dahinrafft. Wie lange wird Sandra noch ihr Luxusleben genießen können?
Auch die Mittdreißigerin Julie (Pauline Clément) zögert: Sie hat gerade zehn Millionen Euro im Lotto gewonnen, da lernt sie einen unfassbar charmanten und gutaussehenden Mann kennen. Einen Mann, wie sie ihn noch nie zuvor getroffen hat. So viel Glück sei doch nicht normal, findet Julies beste Freundin. Also müsse der Kerl erst einmal auf Herz und Nieren überprüft werden. Was aber, wenn ihr der Herzensmann stets einen Schritt voraus ist?
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Geld verdirbt den Charakter, das ist die Botschaft des französischen Episodenfilms „Sechs Richtige“: In vier bitterbösen Geschichten wird von einfachen Leuten erzählt, von alternden Altenpflegerinnen oder Single-Frauen, von glücklosen Familienvätern oder Selbstmordattentätern, die allesamt an das ganz große Geld aus dem Jackpot geraten. Das überfordert sie aber, das geht auch nicht gut aus. Zumindest für diese Neu-Millionäre.
Für die Regisseure Romain Choay und Maxime Govare ist dieser Film, der sich am argentinischen Kinohit „Wild Tales“ aus dem Jahr 2014 orientiert, ein klarer Gewinner: In Frankreich gelang ihnen mit „Heureux gagnants“ (so der Original-Filmtitel) ein kleiner Publikumshit, er hielt sich mehrere Wochen auf den vorderen Plätzen der Kinocharts. Sie erzählen mal komisch und mal tragisch, mit spöttischem Humor und fiesen Pointen von Menschen, die sich von der Aussicht auf das scheinbar große Glück blenden lassen.
Sechs Richtige – Glück ist nichts für Anfänger, F 2024, Regie: Romain Choay und Maxime Govare, Kinostart am 30. Januar, in München läuft der Film im Mathäser und Neuen Rottmann Kino