Wirtschaft

Kindergrundsicherung: Wir brauchen Fairness für den unteren Rand der Mitte | ABC-Z

Die Kindergrundsicherung ist gescheitert. Ein wirkliches Drama ist das nicht. Vielleicht ergeben sich sogar neue Chancen für eine künftige Kooperation von Union und SPD.

Familien mit geringem Einkommen brauchen ein wirksames und bürgerfreundliches System, das dafür sorgt, dass die Hilfen des Sozialstaats bei ihnen auch ankommen.
© Jens Kalaene/​dpa

Die Ampelregierung und ihre großen Vorhaben sind passé. Auch die Kindergrundsicherung kommt nun nicht mehr. Wächst bald die Kinderarmut? Nein, schreibt der Ökonom Georg Cremer. Das Scheitern dieses Projekts ist auch eine Chance. Cremer
ist ehemaliger Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes und lehrt
als außerplanmäßiger Professor für Volkswirtschaftslehre an der
Universität Freiburg.

Mit dem Bruch der Ampelkoalition steht auch die
Kindergrundsicherung vor dem Aus
. Aber im Grunde war das Vorhaben schon vor dem Ende der Regierungskoalition gescheitert. Fast 14 Monate ist es her, dass das
Bundeskabinett den Gesetzentwurf beschlossen hat. Seitdem hing das Vorhaben im
parlamentarischen Verfahren fest.

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