Stil

Kann kaum laufen, aber beißt sich durch: Wie es Frederic von Anhalt wirklich geht | ABC-Z

Der Adoptiv-Prinz ist geschwächt, spricht viel leiser und langsamer als vor seinem Zusammenbruch. „Die Bratwurst aus der Hand musste jetzt sein“, sagt Frederic von Anhalt zu dem Foto, das der AZ exklusiv vorliegt und lacht. Der 81-Jährige sprang dem Tod von der Schippe – seine Überlebenschancen lagen bei 50 Prozent, sagten die Klinik-Ärzte. 

Lungenentzündung, Nierenversagen und Herzinsuffizienz: Es ging um Leben und Tod

Kurz nach Neujahr wurde Frederic von Anhalt in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert. Die Mediziner erkannten seine Not-Situation sofort: Schwere Lungenentzündung, ein daraus resultierendes Nierenversagen und eine Herzinsuffizienz. Den Witwer von Zsa Zsa Gabor (†99) behandelte man auf der Intensivstation. „Ich hatte schon aufgegeben, aber die Ärzte kämpften. Ich bin ihnen unendlich dankbar“, sagt von Anhalt der AZ.

Ausgemergelt: Frederic von Anhalt hat 20 Kilo verloren

Jetzt beißt sich der Adoptiv-Prinz – mit Bratwurst und Semmel – weiter durch die Therapie. Er sieht ausgemergelt aus, hat 20 Kilo an Gewicht verloren. Von Anhalt kann aktuell nur mit einer Gehhilfe laufen. „Meine Beine sind zu schwach. Ich muss wieder von vorn anfangen“, sagt er lebenshungrig.

Noch mindestens eine Woche muss von Anhalt in der Klinik bleiben. „Die Genesung läuft sehr langsam, aber meine Ärzte sind super. Sie haben mich zurück ins Leben geholt. Von Tag zu Tag geht’s mir besser.“

Hörte nicht auf Warnsignale seines Körpers: „Schlittschuhbahn am Stachus war mir wichtiger“

Schon kurz nach Weihnachten (feierte Heiligabend mit Heino in Kitzbühel) klagte von Anhalt über Atembeschwerden. Er verbrachte dennoch ein paar aufregende Tage in München: „Die Schlittschuhbahn am Stachus war mir wichtiger.“ Erst während TV-Dreharbeiten in Köln zog Frederic von Anhalt die Reißleine – und ließ sich durchchecken. Dass gar Lebensgefahr bestand, ahnte der 81-Jährige zunächst nicht.

Ob von Anhalt nach seinem Krankenhaus-Aufenthalt einen Reha-Aufenthalt antreten wird, weiß er noch nicht. Er träumt aber schon von seiner nächsten Reise: „Ich hoffe, ich kann bald wieder in mein geliebtes München zurück. Dann gehen wir bitte wieder im Bayerischen Hof essen.“

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"