Jugendliche tritt 16-Jähriger mit Schlittschuh gegen Kopf | ABC-Z
Berlin. Ein Betrunkener verlor in Altglienicke die Kontrolle über sein Auto, in Wilmersdorf brannte es in einer Wohnung. Blaulicht-News im Blog.
- In Marienfelde wurde eine Fußgängerin von einem Auto erfasst
- Köpenick: Radfahrer missachtet Vorfahrt und verletzt sich
- Auseinandersetzung auf Weihnachtsmarkt in Mitte – Jugendliche verletzt
- Mann am Berliner Hauptbahnhof attackiert – Polizei bittet um Hinweise
- 39-Jähriger beleidigt Mann in Haselhorst antisemitisch – Staatsschutz ermittelt
- Gebäude der Freien Universität mit Farbe beschmiert
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 17. Dezember 2024: Fußgängerin nach Verkehrsunfall in Marienfelde verletzt
12.42 Uhr: Am Montagabend wurde eine 19-jährige Fußgängerin in Marienfelde bei einem Verkehrsunfall verletzt. Laut Polizei soll die Frau gegen 18.30 Uhr bei rotem Ampellicht die Daimlerstraße überquert haben, als ein 24-jähriger Autofahrer von der Großbeerenstraße in die Daimlerstraße abbog und sie erfasste.
Die Fußgängerin erlitt Verletzungen am Kopf und Oberkörper und wurde von Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 4 (Süd) führt die Ermittlungen.
Radfahrer bei Verkehrsunfall verletzt
12.33 Uhr: Am Montagabend wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Köpenick verletzt. Laut der Polizei soll der 60-Jährige gegen 19.50 Uhr an der Kreuzung Köpenzeile/Flansweg die Vorfahrt eines Kleintransporters missachtet haben. Durch den Zusammenstoß erlitt der Radfahrer Kopfverletzungen und wurde von Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Auseinandersetzung auf Weihnachtsmarkt in Mitte – Jugendliche verletzt
11.47 Uhr: Auf einem Weihnachtsmarkt in Mitte hat es am Montag eine Auseinandersetzung gegeben, bei der eine Jugendliche verletzt worden ist. Gegen 19.30 Uhr gerieten auf der Eisbahn des Marktes in der Rathausstraße eine 15-Jährige und eine 16-Jährige zunächst verbal in Streit, der in ein Gerangel mündete.
Nach Angaben von Zeugen soll die 15-Jährige die Ältere zu Boden gedrückt und ihr mit einem Schlittschuh gegen den Kopf getreten haben. Drei Freundinnen der 16-Jährigen, zwei 17-Jährige und eine 14-Jährige, sollen daraufhin die 15-Jährige geschlagen haben.
Die 16-Jährige wurde mit dem Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma von Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 15-Jährige erlitt Kopf- und Nackenschmerzen und wurde vor Ort behandelt. Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung führt die Polizei.
Ermittlungen gegen Palliativarzt: Weitere Leiche in Neukölln exhumiert
11.41 Uhr: Bei den Ermittlungen gegen einen Berliner Palliativarzt, der mindestens acht schwerkranke Patienten getötet haben soll, ist eine weitere Leiche ausgegraben worden. Die Arbeiten fanden am frühen Morgen mit Hilfe eines Baggers auf einem Friedhof in Neukölln statt. Ein Fahrzeug der Gerichtsmedizin war ebenfalls vor Ort.
Staatsanwalts-Sprecher Sebastian Büchner sagte, es handele sich nach aktuellem Stand wohl um die neunte sogenannte Exhumierung einer Leiche in diesem Zusammenhang. Um die Todesursache genau zu bestimmen, muss die Gerichtsmedizin die Leiche begutachten und Untersuchungen durchführen.
Zuletzt war von mindestens acht Opfern die Rede. Zahlreiche weitere Patientenakten würden aber überprüft, hieß es. Büchner wollte keine konkrete Zahl nennen. Nach dpa-Informationen sollen es mehr als 40 weitere Akten sein.
Mann am Berliner Hauptbahnhof attackiert – Polizei bittet um Hinweise
11.35 Uhr: Die Bundespolizei sucht Zeugen zu einem Vorfall am Sonntagabend, dem 15. Dezember 2024, am Berliner Hauptbahnhof. Gegen 19.25 Uhr soll ein 35-jähriger Mann einen anderen Mann zunächst die Treppe vom S-Bahnsteig hinuntergestoßen und anschließend mehrfach mit dem beschuhten Fuß auf dessen Kopf und Oberkörper getreten haben.
Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und bittet um Hinweise zum Tathergang sowie zur Identität des bislang unbekannten Geschädigten.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 030 2062293-60 oder der kostenfreien Hotline 0800 6888000 zu melden. Hinweise können rund um die Uhr entgegengenommen werden.
39-Jähriger beleidigt Mann in Haselhorst antisemitisch – Staatsschutz ermittelt
11.30 Uhr: Die Polizei ist am Montag zu einem Vorfall in Haselhorst (Spandau) gerufen worden. Wie die Beamten mitteilen, soll ein 39-jähriger Mann gegen 15 Uhr in der Gartenfelder Straße einen 42-Jährigen antisemitisch beleidigt und bedroht haben.
Der Tatverdächtige bestritt die Vorwürfe, stimmte jedoch einer freiwilligen Atemalkoholmessung zu, die rund 2,5 Promille ergab. Zur Durchführung einer richterlich angeordneten Blutentnahme wurde der Mann in ein Polizeigewahrsam gebracht.
Die Ermittlungen wegen Bedrohung, Volksverhetzung und Beleidigung führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.
Seniorin nach Unfall in Kaulsdorf gestorben – Ermittlungen dauern an
11.25 Uhr: Eine 73-jährige Frau, die bei einem Verkehrsunfall am 19. November in Kaulsdorf (Marzahn-Hellersdorf) schwere Verletzungen an Kopf und Rumpf erlitten hatte, ist am Montagabend an ihren Verletzungen gestorben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Der Unfall ereignete sich, als ein 46-jähriger Autofahrer gegen 17.50 Uhr die Chemnitzer Straße befuhr und die Seniorin die Fahrbahn betrat. Die Frau wurde durch den Aufprall mehrere Meter durch die Luft geschleudert und zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Farbschmiererei an FU Berlin
11.15 Uhr: Die Freie Universität in Dahlem wurde laut Polizeiangaben am Montagabend mit Farbe beschmiert. Ein Sicherheitsmitarbeiter der Freien Universität bemerkte gegen 22.45 Uhr in der Kaiserwerther Straße die Schmiererei auf der Hauswand eines Universitätsgebäudes und rief daraufhin die Polizei. Die Fläche von etwa 5 x 8 Metern war mit rot-orangener Farbe und einem Schriftzug besprüht worden. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.
Sachbeschädigung an Wahlkreisbüro in Schöneberg – Staatsschutz ermittelt
11.11 Uhr: Am Montagmittag ist die Berliner Polizei zu einer Sachbeschädigung an einem Wahlkreisbüro in Schöneberg alarmiert worden. Unbekannte Täter beschädigten zwischen dem 13. und 14. Dezember die mit einem Portrait folierte Schaufensterscheibe in der Goebenstraße durch mehrere Kratzer, wie die Polizei mitteilt.
Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Lichtenrade: Mann ruft verfassungsfeindliche Parolen und droht mit Messer und Waffe
8.32 Uhr: Ein Mann soll am Montag in Lichtenrade (Tempelhof-Schöneberg) von seinem Balkon verfassungsfeindliche Parolen gerufen haben. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Zeuge gegen 20.30 Uhr die Polizei zum Bornhagenweg gerufen. Als der 41 Jahre alte Verdächtige dann die Polizisten vor dem Haus bemerkte, alarmierte er seinerseits ebenfalls die Polizei. Er gab an, ein Messer und eine scharfe Schusswaffe bei sich zu haben.
Der Aufforderung der Einsatzkräfte, die Tür zu öffnen, kam er zunächst nicht nach, sodass die Beamten einen richterlichen Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung einholten. Schließlich öffnete der Verdächtige doch die Tür. „Während der Festnahme brachte er deutlich seinen Unmut über die polizeilichen Maßnahmen zum Ausdruck und äußerte sich fremdenfeindlich“, teilte die Polizei mit.
Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte ein Luftdruckgewehr sowie ein Messer. Im Polizeigewahrsam wurde dem Betrunkenen Blut abgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz im Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen.
Mann prallt in Uckermark mit Auto gegen Baum und stirbt
9.05 Uhr: Ein Autofahrer ist auf der Landesstraße 25 bei Prenzlau (Uckermark) mit einem Baum zusammengestoßen und noch vor Ort gestorben. Das Auto sei am Dienstagmorgen aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Polizei mit. Die Identität des Toten werde derzeit noch ermittelt. Auch Genaueres zum Geschehen wie etwa die Fahrtrichtung des Autos war zunächst nicht bekannt.
Frau stirbt in Ostprignitz-Ruppin: Polizei vermutet Kohlenstoffmonoxidvergiftung
8.36 Uhr: Eine 43 Jahre alte Frau ist in einem Haus im Neuruppiner Ortsteil Wuthenow (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) von Einsatzkräften der Feuerwehr tot aufgefunden worden. Bei der Todesursache handele es sich womöglich um eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung, wie die Polizei mitteilte. Warngeräte der Rettungskräfte hatten beim Einsatz in der Nacht auf das toxische Gas angeschlagen.
Die Frau sei ersten Vermutungen nach in den Keller des Einfamilienhauses gegangen, um ein Notstromaggregat zu betanken, teilte die Polizei weiter mit. Dabei sei vermutlich Benzin auf den Motor gelangt. In dem Geschehen habe sich die Frau zudem Verbrennungen zugezogen, hieß es weiter. Eine weitere Bewohnerin im Alter von 69 Jahren sei ebenfalls verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden.
Karow: Mann mit Messer in Flüchtlingsunterkunft verletzt – Verdächtiger festgenommen
7.35 Uhr: Am Montagnachmittag ist es in Karow (Pankow) zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen. Gegen 15.40 Uhr betrat ein 26-Jähriger mit einer Stichverletzung im Rumpf ein Büro eines Flüchtlingsheims in der Siverstorpstraße und bat um Hilfe. Er gab an, von einem Bekannten in seiner Unterkunft verletzt worden zu sein.
Nach Erstversorgung durch Mitarbeitende wurde der Mann von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert und stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr besteht nicht.
Polizeikräfte nahmen einen 25-jährigen Tatverdächtigen fest und überstellten ihn dem zuständigen Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord). Die Ermittlungen dauern an.
Unfall unter Alkoholeinfluss in Altglienicke – Fahrer leicht verletzt
6.30 Uhr: Am Montagabend ist es im Ortsteil Altglienicke (Treptow-Köpenick) zu einem Verkehrsunfall gekommen. Gegen 19.35 Uhr verlor der Fahrer eines Firmen-Transporters auf der Schönefelder Chaussee aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Transporter kam nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Baum und drehte sich um etwa 90 Grad. Der beschädigte Wagen blieb schließlich mitten auf der Fahrbahn stehen.
Zeugen alarmierten Feuerwehr und Polizei. Die Einsatzkräfte stellten beim Fahrer eine deutliche Alkoholfahne fest. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von über 1,9 Promille. Der Mann erlitt leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle. Für die Dauer des Einsatzes musste der Straßenverkehr, einschließlich BVG-Buslinien, für rund 60 Minuten in beide Richtungen gesperrt werden. Weder weitere Verkehrsteilnehmer noch Fußgänger wurden verletzt. Die Berliner Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Charlottenburg-Wilmersdorf: Wohnung in Vollbrand – Feuerwehr verhindert Schlimmeres
6.25 Uhr: Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat es in der Ravensberger Straße in der Nacht gebrannt. Nach ersten Informationen soll ein Sofa Feuer gefangen haben. Wie es zu dem Brand kam, ist bislang unklar.
Die Flammen breiteten sich rasch auf weitere Einrichtungsgegenstände aus. Die Bewohnerin alarmierte selbst die Feuerwehr, die den Brand zügig löschen konnte und ein Übergreifen auf das Dach sowie benachbarte Wohnungen verhinderte.
Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
Gropiusstadt: Blitzeranhänger in Brand gesetzt – Polizei ermittelt
6.20 Uhr: In der Nacht zu Dienstag haben bislang unbekannte Täter einen Blitzeranhänger in Brand gesetzt. Der Vorfall ereignete sich gegen 2.50 Uhr an der Lipschitzallee im Neuköllner Ortsteil Gropiusstadt. Zeugen bemerkten eine Stichflamme und starken Benzingeruch vor Ort und alarmierten Feuerwehr und Polizei.
Durch die robuste Konstruktion des Blitzeranhängers wurde ein größerer Schaden verhindert. Die Feuerwehr stellte bei Temperaturmessungen keine Auffälligkeiten fest, jedoch war der Innenraum des Geräts stark verraucht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung laufen.
Ostprignitz-Ruppin: 70-Jährige stirbt bei Unfall auf B167
5.51 Uhr: Eine 70 Jahre alte Frau ist bei einem Unfall auf der Bundesstraße 167 nahe Neuruppin gestorben. Zudem seien zwei weitere Personen in dem Geschehen am Montagnachmittag schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Grund war ein Zusammenstoß zweier Autos zwischen Bückwitz und Metzelthin, Ortsteile der Gemeinde Wusterhausen/Dosse (Landkreis Ostprignitz-Ruppin). Wie genau es zu dem Unfall kam, ist bislang unklar.
Morgenpost der Chefredaktion
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion.
Bei der Frau habe es sich um die Beifahrerin eines 39-jährigen Mannes gehandelt. Dieser sei wie auch der 74-jährige Fahrer des anderen Autos in ein Krankenhaus nach Neuruppin gebracht worden, hieß es weiter. Die Straße war zweieinhalb Stunden voll gesperrt.
BM/dpa