Meinungen

Jens Spahn schlägt ein Handgeld für Syrer vor: eine rhetorische Stinkbombe – Kultur | ABC-Z

Man kann Debatten auch aus dem Stand vergiften. Der Spezialist für griffige Formulierungen bei der CDU Jens Spahn hatte da am Montagfrüh in der NTV-Sendung „Frühstart“ so eine Idee. Jeder syrische Flüchtling, der aus Deutschland nach dem Sturz des Diktators Baschar al-Assad in seine Heimat zurückkehren will, bekommt einen Freiflug und tausend Euro Handgeld. Dann kann er (es geht vor allem um Männer) sich konstruktiv am Wiederaufbau des Kriegslandes beteiligen. Auf den Empörungsmaschinen wie X und Facebook konnte man innerhalb von Minuten zuschauen, wie sich die Wellen aufbauten. Einen Freiflug und tausend Euro für Syrer und was ist mit den deutschen Rentnern, Kindern, Wohnungslosen?

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