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Angeklagte Schwimmlehrerin: „Ich würd’ mein Leben schenken!“ – Panorama | ABC-Z

Während eines Seepferdchen-Kurses wird ein Kind panisch, die Schwimmlehrerin kümmert sich um sie. Und so sieht sie nicht, dass ein anderes Mädchen ertrinkt. Über einen Prozess, in dem auch die Angeklagte an ihrer Schuld leidet.

Von Benedikt Warmbrunn, Hamburg

Ein Mittwoch im Oktober 2023, wie jeden Tag war die fünf Jahre alte Yade gegen 14 Uhr aus dem Kindergarten nach Hause gekommen. Sie hatte einen Vanillepudding gegessen, sich von ihrer Mutter Tugce A. ein Buch vorlesen lassen, mit den Großeltern gespielt, die auf ihre jüngere Schwester aufpassen sollten. Dann zog sie ihren Lieblingsbadeanzug an. Blau, darauf die Hauptfigur aus dem Disneyfilm „Encanto“. Zeit für den Seepferdchen-Schwimmkurs, sie ging gerne hin, machte Fortschritte. Im Vorraum des Hamburger Schwimmbads Bondenwald trafen Mutter und Tochter noch die Schwimmlehrerin, sie lobte Yade. Mama, Mama, sagte Yade, hast du das gehört? Dann schaute die Mutter ihrer Tochter hinterher, wie sie allein in die Schwimmhalle lief.

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