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Inniger Kuss auf der Münchner Basketball-Tribüne: Barbara Schöneberger reagiert auf intime Bilder | ABC-Z

Barbara Schöneberger (51) moderiert seit 2022 das Erfolgsformat “Verstehen Sie Spaß?”. Mit versteckter Kamera ist die Entertainerin auch selbst in der Republik unterwegs. Im Herbst war sie als Adele verkleidet und legte die Passanten in der Münchner Innenstadt herein. Denn zur gleichen Zeit stand der britische Superstar für mehrere Konzerte in Riem auf der Bühne. Jetzt kehrte Schöneberger für einen neuen Streich nach München zurück. Auf der Tribüne im BMW Park küsste sie für die “Kiss-Cam” innige vier Sekunden lang mit Kollegin Annemarie Carpendale (47). Zurück blieb ein verdutzter Wayne Carpendale – zu sehen in der neuen Ausgabe von “Verstehen Sie Spaß” am 12. April.

Im Gespräch mit der AZ gibt Barbara Schöneberger private Einblicke und lässt auch hinter die Fassade der wohl erfolgreichsten deutschen Moderatorin schauen.

Spaltet die Gemüter: Humor ist unterschiedlich – auch in Barbara Schönebergers Familie

AZ: Liebe Frau Schöneberger, warum ist “Verstehen Sie Spaß?” seit den 80ern so beliebt? 
BARBARA SCHÖNEBERGER: Ich glaube, die Klassiker unter den TV-Formaten bleiben immer beliebt. Wir haben auch nie versucht, an der Sendung was zu ändern. Sie verläuft im Wesentlichen schon immer nach dem gleichen Prinzip. Wir legen auf humorvolle Art die Menschen rein. Keiner kann uns böse sein wegen der Streiche und es ist eine Sendung für alle Menschen – von jung bis alt. Das Tolle ist: Jeder findet was anderes lustig. Was ich lustig finde, finden meine Kinder nicht lustig und umgekehrt. Wir versuchen eine familientaugliche Unterhaltungsshow zu machen.

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“Verstehen Sie Spaß?”: Barbara Schöneberger knutscht mit Promi-Dame

In der neuesten Folge wird Wayne Carpendale veräppelt. Was blieb Ihnen vom Dreh in München in Erinnerung? Wie war der Kuss?
Mein persönlichstes und intimstes Erlebnis hatte ich natürlich mit Annemarie Carpendale, mit der ich in der Kiss-Cam zu sehen war. Und da haben wir dann auch derartig losgelegt. Das wird definitiv in die Annalen meiner schönsten TV-Ereignisse eingehen. Ich konnte mich danach überhaupt nicht mehr auf das Interview mit Wayne Carpendale konzentrieren. Das fand ich toll und ich glaube, sie auch. Wer weiß, ob wir uns nochmal küssen?

Veronica Ferres ist als überforderte Kellnerin zu sehen. 
Das war beim Filmen unglaublich, so eine Freundin wie Veronica braucht man, die dann sofort einem Freund hilft und einspringt, in dem Fall als Kellnerin. Es war sehr nett zu sehen, wie gut die beiden sich kennen und wie sie miteinander umgehen.

So konnte Barbara Schöneberger die Münchner reinlegen

Im Herbst gaben Sie sich als Adele in München aus. Nun küssten Sie Annemarie Carpendale im BMW Park. Was kommt noch auf die Münchner zu?
Prinzipiell lege ich immer gern jeden rein. […] Also man muss echt überall mit mir rechnen. Es ist immer wieder erstaunlich, was die Leute glauben, wenn nur das gesamte Umfeld in die gleiche Kerbe haut. In München bei unserem “Adele-Film” waren es tatsächlich hauptsächlich Ausländer, die da in der Innenstadt waren. Die waren alle wegen der Konzerte von ihr angereist. Ich hab unter ihnen auch Autogrammkarten mit meinem Gesicht verteilt, und manche haben es immer noch geglaubt, dass ich Adele bin.

Hunderte Touristen dachten, sie begegneten Superstar Adele – unter dem Hut steckte aber Barbara Schöneberger.
Hunderte Touristen dachten, sie begegneten Superstar Adele – unter dem Hut steckte aber Barbara Schöneberger.
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Warum gelang der Adele-Streich?
Es war in diesem speziellen Fall etwas einfacher, da die Menschen, die wir hier vorrangig reinlegen konnten, “Verstehen Sie Spaß?” gar nicht kennen. Sie waren so auf Adele fixiert, dass sie ihr Glück, sie “persönlich zu treffen”, gar nicht fassen konnten. Bei den Deutschen hat es teilweise auch geklappt, aber als ich in meiner Rikscha an einem deutschen Pärchen vorbeigefahren wurde, hat das Paar sofort gesagt: “Servus Barbara”. Die haben direkt alles durchschaut.  

Barbara Schöneberger ganz privat: “Je weniger die Kids in Erscheinung treten, desto besser”

Sie haben in Ihrer Karriere gut verdient. Vergleichen Sie im Supermarkt eigentlich noch Preise?
Ich muss – zum Glück – nicht mehr auf die Preise schauen. Als ich aber letztens im Supermarkt festgestellt habe, dass Butter jetzt für teilweise über vier Euro im Kühlregal liegt, da habe ich mich dann doch auf die Suche gemacht. Solange, bis ich eine Butter gefunden habe, die unter zwei Euro gekostet hat. Die habe ich dann gekauft. Denn auch ich vergleiche natürlich und möchte mein Geld nicht komplett ohne Nachzudenken ausgeben. Manchmal reichen mir auch für mehrere Tage ein Brot, vier Tomaten und ein bisschen Käse.

Barbara Schöneberger: Missverständnis um (m)einen Mann

Lassen Sie uns über eine Podcast-Folge sprechen, in der Sie den Mann als “behaarten Schrank” bezeichneten. Viele dachten, Sie meinten Ihren Ehemann. Haben Sie seitdem zum Rasierer gegriffen?
Das ist ein Missverständnis, ich habe nicht meinem Mann, sondern den deutschen Mann allgemein als “behaarten deutschen Schrank” bezeichnet. Meines Erachtens hat man viele Jahre nach dem behaarten deutschen Schrank geguckt oder dieser Typ Mann ist einem eher aufgefallen. Heute ist man da offener für alle Typen und das finde ich auch gut so. Bei uns in der Familie rasiert jeder noch seinen Körper selbst, also da rasiert man sich nicht gegenseitig.

Sie haben einen Sohn (*2010) und eine Tochter (*2013). Wollen Ihre Kinder auch mal in die Öffentlichkeit?
Ich rede ja nicht öffentlich über meine Kinder, auch wenn es manchmal anders rüberkommt. Und auch bei anderen Prominenten, die ihre Kinder nicht in der Öffentlichkeit thematisieren, fällt mir etwas auf: Je weniger die Kids in Erscheinung treten, desto besser läuft es in der Regel für sie. Ich glaube, dass man den Kindern einen Dienst erweist, wenn man sie nicht in die Öffentlichkeit zieht. Manche Promis sehen das aber anders und zeigen ihre Kinder in ihren Instagram-Storys. Da passen sie dann entweder super zu den Möbeln oder der schöne Strampler, der umsonst zur Verfügung gestellt wurde, soll gezeigt werden.

Barbara Schöneberger: “Ich habe noch nie Anfeindungen erlebt”

Wie gehen Sie mit Kritik um – und wenn man Sie öffentlich an den Pranger stellt? 
Ich sehe mich ja gar nicht als öffentliche Person. Ich mache meinen Job und für den Job auch Dinge, die öffentlich sind. Aber ich fühle mich nicht als Mensch der Öffentlichkeit ausgesetzt. Ich habe noch nie in meinem Leben Anfeindungen erlebt, wie man sie sich vorstellt. Und das hat vor allen Dingen auch mit meinem Umgang mit der Öffentlichkeit zu tun. Ich lasse die Öffentlichkeit nicht so weit in mein Leben rein, dass es gefährlich werden kann. Ich bin der Meinung, man muss halt selbst für sich Kritiken aushalten können.

“Man kann sich nicht mit jedem einzelnen Schicksal rumschlagen”

Also machen Ihnen Hasskommentare auf Social Media nichts aus?
Ich bin jetzt 51 Jahre alt und ich lese auch keine Kommentare in den sozialen Medien. Ich bin zu alt, um solche Social-Media-Kritiken ernst zu nehmen. Mich interessiert es auch nicht, wenn vier Hansel nach einer Show mich kritisieren, wenn insgesamt vier Millionen Menschen die Show angeschaut haben. Ich entscheide ja, wie viel meiner schönen Pippi-Langstrumpf-Lebenszeit ich mit negativer Energie verbringen will. Man muss einfach seinen Job machen und kann sich nicht mit jedem einzelnen Schicksal von anderen rumschlagen.

Barbara Schöneberger entschlossen: “Sowas mache ich nicht”

Blicken wir auf Ihre Anfangszeiten als Moderatorin zurück. Wie haben Sie sich seitdem verändert?
Ich wurde grundsätzlich etwas ungeduldiger und ich bin schneller ermüdet, wenn ich das Gefühl habe, ich habe alles schonmal erlebt, gehört oder gesagt, nach so vielen Jahren. Weil ich ja schon auch viel über mich preisgegeben habe. Ich hab aber auch gelernt, dass es einen Unterschied zwischen persönlich und privat gibt. Und auch hab ich mir schon immer gemerkt, nicht schwach zu werden, weil man mehr Follower generieren kann, wenn man doch mal was ganz Privates postet. Ich sag da klar: Sowas mach ich nicht. Ich hab es geschafft, es als einen guten Job zu sehen, den ich mache, und ich versuche das ganz getrennt von meinem Privatleben zu sehen. Ich sehe bei meinen Kollegen, die das auch so machen: Denen geht es gut, und bei allen anderen, die das nicht so machen, denen geht es oft nicht so gut.

Barbara Schöneberger mit dem Musikduo Abor & Tynna beim ESC-Vorentscheid.
Barbara Schöneberger mit dem Musikduo Abor & Tynna beim ESC-Vorentscheid.
© dpa / NDR, Raab Entertainment
Barbara Schöneberger mit dem Musikduo Abor & Tynna beim ESC-Vorentscheid.

von dpa / NDR, Raab Entertainment

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Welche Chancen hat Deutschland beim ESC, Barbara Schöneberger?

Sie haben auch den ESC-Vorentscheid moderiert. Welche Chancen haben Abor & Tynna beim “Eurovision Song Contest”?
Ich fand Deutschland ja immer gut beim ESC, Europa hat es leider oft anders gesehen. Wenn es wirklich so wäre, dass wir gewinnen, wäre das ja nicht mehr zu fassen. Wenn es nicht klappt, dann ist Stefan Raab eben auch einfach nur ein Mensch, und das ist doch auch völlig okay. Seine Begeisterungsfähigkeit finde ich aber ganz toll. Ich finde Abor & Tynna echt super. Auch wenn, was wir live im Studio nicht so gehört haben, Tynna nicht unbedingt immer glasklar gesungen hat. Aber ich finde den Song (“Baller”) richtig gut und vor allem auch Tynna als Person.

Also werden Abor & Tynna gewinnen?
Wenn die beiden und vor allem Tynna dann beim ESC in einem guten Licht steht und mit der richtigen Klamotte, denke ich, könnte da schon der ein oder andere Punkt dabei rumkommen. Sie erinnert einen auch ein bisschen an Nina Chuba vom Aussehen her, aber die kennt ja leider keiner in Bosnien und Herzegowina.

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