Iran: Iranischer Religionsführer begnadigt rund 3.000 Gefangene | ABC-Z
Die iranische Führung fährt eine repressive Landespolitik. Zum Geburtstag des Propheten Mohammed solle Milde gezeigt werden: Der Religionsführer begnadigt 2.887 Menschen.
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Das iranische Religionsoberhaupt Ali Chamenei hat knapp 3.000 Gefangene anlässlich des Geburtstagsfests des Propheten Mohammed und des schiitischen Gelehrten Dschafar Sadik begnadigt. Die Begnadigungen und Strafmilderungen erfolgten auf Antrag des Justizchefs Gholam-Hussein Mohseni-Edschehi. Chamenei begnadigt regelmäßig Gefangene, um Milde zu zeigen, was jedoch von Aktivistinnen und Aktivisten als Ablenkungsmanöver vom repressiven Kurs der politischen Führung kritisiert wird.
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Das iranische Religionsoberhaupt Ali Chamenei hat anlässlich des Geburtstagsfests des islamischen Propheten Mohammed und schiitischen Gelehrten Dschafar Sadik knapp 3.000 Gefangene begnadigt. Laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim erfolgte der Schritt, der neben Begnadigungen auch Strafmilderungen vorsieht, auf schriftlichen Antrag des Justizchefs Gholam-Hussein Mohseni-Edschehi. Insgesamt seien 2.887 Strafen abgemildert oder aufgehoben worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna.
Der iranische Religionsführer begnadigt regelmäßig Gefangene, oft im Zusammenhang mit religiösen Feiertagen. Damit soll der religiösen Führung zufolge Milde gezeigt werden. So begnadigte Chamenei etwa 2022 Zehntausende Gefangene nach den Protesten im ganzen Land. Aktivistinnen und Aktivisten kritisierten dies damals als Ablenkungsmanöver vom repressiven Kurs der politischen Führung.
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