Wirtschaft

iPhone 16e: Apple bringt günstigeres iPhone auf den Markt | ABC-Z

Um den Absatz anzukurbeln, hat Apple ein neues iPhone präsentiert. Das Modell ist deutlich günstiger und mit dem ersten 5G-Modem aus eigener Entwicklung ausgestattet. In Deutschland soll es ab 699 Euro erhältlich sein.

Mit einer neuen Generation abgespeckter iPhones will sich Apple verlorene Marktanteile von der Konkurrenz zurückholen. Der US-Konzern stellte am Mittwoch das „iPhone 16e“ vor und verabschiedete sich damit von der bisherigen Bezeichnung „SE“ für die günstigeren Modelle. Das iPhone wird in Deutschland zu einem Preis ab 699 Euro verkauft. Es ist damit 250 Euro günstiger als das iPhone 16. Statt des Home-Buttons mit Fingerabdruck-Sensor wird die Gesichtserkennung FaceID verwendet.

Das hauseigene Modem zur Verbindung ins Mobilfunk-Netz ist laut Apple besonders stromsparend und verlängert die Batterielaufzeit. Eine Aufladung halte bis zu zwölf Stunden länger als beim bisher günstigsten Modell iPhone SE. Der Konzern arbeitete schon seit Jahren daran, eigene 5G-Modems zu entwickeln, um Technik des Chipkonzerns Qualcomm zu ersetzen.

Nur ein Kameraobjektiv

Um das neue Modell in der EU anbieten zu können, verabschiedet sich Apple zudem vom firmeneigenen Lightning-Anschluss für das Ladekabel und steigt auf das weit verbreitete USB-C-Format um.

Wie schon das SE hat das 16e nur ein Kameraobjektiv. Da der Sensor 48 Megapixel hat, lässt es sich aber für einen Telefoto-Effekt reinzoomen. Ebenso wie andere Modelle der neuen iPhone-Baureihe ist das 16e bereit für die KI-Funktionen von „Apple Intelligence“, die in Deutschland voraussichtlich im April eingeführt werden sollen.

Absatz zuletzt deutlich gesunken

Der iPhone-Absatz schwächelte in den vergangenen Monaten stark. Auf dem wichtigen chinesischen Markt mit seinen technikaffinen Nutzern musste Apple einer Marktstudie zufolge sogar einen Rekordeinbruch hinnehmen. Lokale Konkurrenten wie Huawei gruben dem US-Konzern mit technologisch fortschrittlichen Angeboten das Wasser ab.

dpa/Reuters/shem

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