Interview zum Gedenken an Shoah: „Wir müssen über den Holocaust ohne Zeigefinger sprechen“ – München | ABC-Z

Die Europäische Rabbinerkonferenz kritisiert, wie die Shoah in den vergangenen 80 Jahren vermittelt wurde. „Bleischwere“ Formate hätten sich nicht bewährt. Sie macht einen konkreten Verbesserungsvorschlag.
Es war ein bewegender Tag, Anfang der Woche: Am 27. Januar jährte sich zum 80. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Ehemalige Häftlinge des Vernichtungslagers legten vor der Weltöffentlichkeit noch einmal Zeugnis ab vom Leid, das ihnen zugefügt wurde. Es sind die letzten Zeitzeugen, die davon noch berichten können. Die Konferenz der Europäischen Rabbiner (CER) mit Sitz in München nimmt den Gedenktag zum Anlass, eine andere, eine „moderne“ Wissensvermittlung über den Holocaust zu fordern.