Kultur

In Berlin wird das Werk des „Asterix“-Zeichners Albert Uderzo gezeigt | ABC-Z

Als Sylvie Uderzo vor drei Jahren Berlin besuchte, war sie auf Museumssuche. Kurz zuvor war in Paris eine Ausstellung zum Schaffen ihres Vaters, des „Asterix“-Zeichners Albert Uderzo, zu Ende gegangen. Im Musée Maillol hatte die Familie des 2020 gestorbenen Künstlers aus dessen Nachlass eine erste Retro­spektive bestückt, die in den relativ kleinen Sonderausstellungsräumen einen solchen Überfluss an Originalseiten präsentierte, dass man sich geradezu erschlagen fühlte – zumal solche aus den späten, bei „Asterix“-Liebhabern weniger geliebten Abenteuern überproportional vertreten waren. Es waren Pandemie-Zeiten, und so war die Schau zwar erfolgreich, konnte aber keine Besucherrekorde brechen. Warum sie also nicht noch einmal zeigen, und zwar in einem Land, das „Asterix“ ebenso liebt wie Frankreich? Und wenn dort, dann natürlich in der deutschen Hauptstadt. War es doch in den Siebzigerjahren ein Besuch im damals noch geteilten Berlin gewesen, der Uderzo zur Abfassung des Abenteuers „Der große Graben“ (1980) angeregt hatte.

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