Ilkay Gündogan offenbar kurz vor der Rückkehr zu Manchester City | ABC-Z
Nach dem Ende seiner Karriere bei der DFB-Auswahl steht Ilkay Gündogan wohl ein Umzug ins Haus. Ex-Nationaltrainer Hansi Flick spielt dabei eine große Rolle. Außerdem: Kilian Mbappé fordert noch 55 Millionen Euro von PSG. Alle Transfer-News lesen Sie im Ticker.
Ex-Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan vom FC Barcelona steht nach spanischen Medienberichten kurz vor einer Rückkehr zu Manchester City. Der Agent des 33 Jahre alten Mittelfeldspielers sei derzeit in England, um mit dem Meister der Premier League zu verhandeln, berichtet die katalanische Fachzeitung „Mundo Deportivo“ unter Berufung auf Vereinskreise. Barça habe dem Profi zugesichert, dass er ablösefrei wechseln könne, obwohl sein Vertrag noch bis Juni 2025 laufe. „Der Wechsel könnte schon in wenigen Stunden perfekt sein“, schrieb das Blatt.
Andere spanische Medien machten ähnliche Prognosen. Gündogan habe sich bereits damit abgefunden, dass er unter dem neuen Trainer Hansi Flick nur wenig Einsatzzeit bekommen würde und den katalanischen Klub deshalb nach nur einem Jahr wieder verlassen müsse. Der Profi habe vorige Woche mit dem Ex-Nationaltrainer gesprochen und anschließend sofort City-Coach Pep Guardiola angerufen. Dabei habe er erfahren, dass Guardiola sich über eine Rückkehr freuen würde.
Der frühere Dortmunder spielte zwischen 2016 und 2023 unter Guardiola für Manchester City. Neben den Engländern sind nach Medienberichten zwar auch die Istanbuler Vereine Galatasaray und Fenerbahçe sowie Klubs aus Saudi-Arabien und Katar an dem gebürtigen Gelsenkirchener interessiert. Gündogan ziehe aber die Rückkehr nach Manchester vor, hieß es.
Mbappé fordert noch 55 Millionen Euro von PSG
Gut zwei Monate nach seinem Abschied befindet sich der französische Fußball-Star Kylian Mbappé offenbar im Rechtsstreit mit seinem Ex-Klub Paris Saint-Germain. Wie die französische Zeitung „Le Monde“ berichtet, geht es um einen ausstehenden Geldbetrag von fast 55 Millionen Euro. Wegen dieser Summe soll Mbappé über sein Management bereits die Rechtskommission des französischen Ligaverbands LFP sowie die Europäische Fußball-Union Uefa eingeschaltet haben.
Bei der geforderten Millionensumme geht es demnach um die offenbar noch ausstehenden Monatsgehälter für April, Mai und Juni, das letzte Drittel einer Bonuszahlung für Mbappés einstige Vertragsverlängerung sowie einen „ethischen Bonus“ für die letzten Vertragsmonate. Mitte Juni soll die Mbappé-Seite bereits die Zahlungsrückstände beim Verein erfolglos angemahnt haben.
Der Weltmeister von 2018 war im Sommer nach sieben Jahren im PSG-Dress ablösefrei zu Champions-League-Sieger Real Madrid gewechselt. Bereits vor einem Jahr hatte es zwischen beiden Seiten Streit gegeben, nachdem Mbappé angekündigt hatte, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Daraufhin war der Rekordtorschütze des Klubs zwischenzeitlich vom Mannschaftstraining ausgeschlossen worden.
BVB-Spieler Kamara wechselt nach England
Mittelfeldspieler Abdoulaye Kamara wechselt mit sofortiger Wirkung von Borussia Dortmund zum englischen Fußball-Zweitligisten Portsmouth FC. Das teilten beide Klubs mit, ohne Angaben über die Höhe der Ablösesumme zu machen. Der 19 Jahre alte Kamara war 2021 aus der Jugend von Paris Saint-Germain nach Dortmund gewechselt, kam allerdings nie für die BVB-Profis zum Einsatz. Für die zweite Mannschaft der Dortmunder absolvierte er 48 Drittliga-Spiele.
Schalke verpflichtet Noode
Der FC Schalke hat Perspektivspieler Steve Noode verpflichtet. Wie der Fußball-Zweitligist mitteilte, unterschrieb das Abwehrtalent aus Kamerun einen bis zum 30. Juni 2029 datierten Vertrag. Über die Modalitäten des Transfers vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Noode spielte von 2019 bis 2021 für Indomables. Anschließend wechselte der 19-Jährige zur A.S. International Football Académie, für die er in den vergangenen drei Jahren aktiv war.
Noodes Verpflichtung ist laut Schalke „Teil der langfristigen, mehrjährigen Kaderstrategie“. „Unser Scouting-Team hat Steve lange und ausgiebig beobachtet. Er bringt körperlich gute Grundvoraussetzungen für die Innenverteidiger-Position mit und die richtige Mentalität, nämlich permanent lernen und besser werden zu wollen. Dafür werden wir ihm die notwendige Zeit geben“, kommentierte Sportdirektor Marc Wilmots.
Werder-Stürmer Kownacki nach Düsseldorf
Stürmer Dawid Kownacki kehrt nach nur einem Jahr von Werder Bremen zum Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf zurück. Das Leihgeschäft inklusive Kaufoption nach einer Saison machten beide Clubs perfekt. „Dawid hat unter Daniel Thioune als Cheftrainer bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass er unsere Offensive prägen und ein Unterschiedsspieler in der 2. Bundesliga sein kann“, sagte der aktuelle Düsseldorfer und frühere Bremer Sportchef Klaus Allofs.
Nach einer starken Saison 2022/23 bei der Fortuna wechselte der 27 Jahre alte Angreifer im vergangenen Sommer nach Bremen, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Kownackis Bilanz bei Werder: 22 Bundesliga-Einsätze ohne Tor.
Jetzt will Sevilla Moukoko verpflichten
Laut spanischen Medien will Betis Sevilla Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund verpflichten und hat ein Angebot vorgelegt. Wegen des Überangebots in der Dortmunder Offensive hat der erst beim FC St. Pauli und von 2016 an beim BVB ausgebildete Angreifer wenig Chancen auf längere Spielzeiten. Zuletzt hatten die Westfalen nach dem Abgang von Niclas Füllkrug zu West Ham United Jung-Nationalspieler Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim geholt.
„Ein paar Tage ist das Transferfenster noch offen. Wir werden natürlich noch weiter Gespräche führen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. „Bis jetzt gibt es noch keine Entscheidungen. Daher warten wir ab, was noch kommt.“ An Moukoko soll auch Olympique Marseille interessiert gewesen sein, ebenso Stade Reims und Nottingham Forest. In Dortmund hat der zweimalige Nationalspieler noch einen Vertrag bis Juni 2026. Beim 4:1-Erfolg gegen den 1. FC Phönix Lübeck in der ersten Runde des DFB-Pokals in Hamburg gehörte Moukoko nicht zum BVB-Kader.
Hoffenheim holt Hlozek aus Leverkusen
Der Wechsel des tschechischen Nationalstürmers Adam Hlozek innerhalb der Bundesliga von Bayer Leverkusen zur TSG 1899 Hoffenheim ist perfekt. Der 22-Jährige wird damit der teuerste Transfer in der Vereinshistorie der Kraichgauer. Wie der „Kicker“ berichtet, soll Hoffenheim 18 Millionen Euro plus Boni an Meister und Pokalsieger Leverkusen bezahlt haben.
Die Summe übertrifft damit die Ablöse für Mergim Berisha, der im vergangenen Sommer für angeblich rund 14 Millionen Euro vom FC Augsburg nach Hoffenheim ging. EM-Teilnehmer Hlozek war auch beim englischen Klub Leicester City im Gespräch. In Leverkusen kam er nicht über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus.
In Hoffenheim unterschrieb Hlozek einen langfristigen Vertrag, wie der Verein mitteilte. Die TSG hat im Angriff nach dem Abschied von Nationalspieler Maximilian Beier zu Borussia Dortmund dringend Verstärkung nötig. Die Leihe von Wout Weghorst vom FC Burnley endete, Ihlas Bebou fällt wegen einer Knieverletzung wohl länger aus.
Monaco kauft BVB-Youngster – und verleiht ihn sofort weiter
U17-Welt- und Europameister Paris Brunner galt bei Borussia Dortmund als großes Versprechen für die Zukunft. Stattdessen wechselt der Angreifer zur AS Monaco. Dort unterschreibt der 18-Jährige einen Vertrag bis 2028, der Klub aus dem Fürstentum zahlt eine Ablöse von vier Millionen Euro.
Brunner wird in der kommenden Saison allerdings nicht für Monaco auflaufen, dem Verein, bei dem Kylian Mbappé einst den Durchbruch schaffte. Stattdessen wird der deutsche Juniorennationalspieler direkt an den belgischen Erstligisten Cercle Brügge verliehen. Dort soll er Spielpraxis sammeln.
Sportdirektor Sebastian Kehl sagt über den Transfer: „Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen.“ Brunner war 2020 aus der Jugend des VfL Bochum nach Dortmund gewechselt. Schon mit 15 Jahren spielte er in der U19 des BVB. Bei der U17-WM im vergangenen Jahr in Indonesien wurde Brunner zum besten Spieler des Turniers gekürt.
Shaqiri kehrt nach zwölf Jahren zurück
Xherdan Shaqiri wechselt zurück zum FC Basel. Nach zwölf Jahren wird Shaqiri nun wieder bei seinem Jugendverein auflaufen, wie dieser mitteilte. 2012 hatte der Mittelfeldspieler den Klub in Richtung FC Bayern verlassen.
Darauf folgten Stationen bei Inter Mailand, Stoke City, dem FC Liverpool, Olympique Lyon und zuletzt Chicago Fire. Den Vertrag bei den US-Amerikanern löste der 32-Jährige kürzlich auf. In Basel unterschrieb Shaqiri einen Dreijahresvertrag.
Robert Andrich bindet sich an Bayer Leverkusen
Bundesligist Bayer 04 Leverkusen hat den bis zum Sommer 2026 gültigen Vertrag mit Robert Andrich vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Der Mittelfeldspieler unterzeichnete einen neuen, nun bis zum 30. Juni 2028 gültigen Kontrakt beim deutschen Doublesieger. Andrich war im Sommer 2021 vom 1. FC Union Berlin zu Bayer gewechselt.
„Robert Andrich hat sich zu einer der zentralen Stützen unserer Werkself entwickelt und hervorragende Leistungen auch auf internationaler Bühne gezeigt. Nicht zuletzt seine Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM unterstreichen, welch großartige Entwicklung er in den vergangenen Jahren genommen hat“, wurde Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei Bayer 04, in einer Mitteilung des Klubs zitiert: „Robert ist ein Anführer, auf und neben dem Platz. Er verbindet enorme Zweikampfstärke mit fußballerischer Klasse und kann diese Qualitäten auf verschiedenen Positionen einsetzen.“
Der 29-jährige Andrich sieht in Leverkusen „die absolut richtige Adresse. Ich erlebe die erfolgreichste Zeit meiner Karriere und spüre, dass der Hunger der Mannschaft auch nach dieser besonderen Saison weiter groß ist“, betont Andrich.
rc