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„Ihr Ficka!“: Sarah Connor wehrt sich in neuer Single gegen Hasskommentare – Panorama | ABC-Z

Sarah Connor, 44, Sängerin, teilt musikalisch gegen Leute aus, die sie in den sozialen Netzwerken beschimpfen. In ihrer neuen Single „Ficka“ singt sie: „Ist mir scheißegal, was ihr schreibt, ihr Ficka – Denn irgendwer hat immer was zu meckern.“ In dem gerade mal zweieinhalb Minuten dauernden Popsong zählt sie weitere Beschimpfungen auf: „Ich find’ die richtig schlimm – Die Mucke ist doch kacke – Warum gibt’s die schon so lange?“ Oder auch: „Die Titten sind nicht echt, und ihr Style is’ so schlecht.“ Im Songtext gibt Connor zu: „An manchen Tagen geht’s mir nah und das ärgert mich – Denn nichts und wieder nichts davon is’ wahr.“ Der Titel „Ficka“ statt „Ficker“ nimmt die oftmals gedankenlos rausgehauene Web-Sprache aufs Korn. Der Videoclip zum Song wurde seit Freitagabend von Zehntausenden angeklickt. Connor reagierte auf Instagram: „Das größte Geschenk ist, wenn ich merke, dass wir uns über meine Musik verbinden, weil wir ähnlich fühlen!“

(Foto: Jason Redmond/AP/dpa)

Bill Gates, 69, Microsoft-Gründer und aktuell 13.-reichster Mensch der Welt, will seinen drei Kindern ein riesiges Mini-Erbe hinterlassen. Im Podcast „Figuring Out with Raj Shamani“ sprach der Tech-Milliardär über die Vermögensaufteilung nach seinem Tod. „In meinem Fall haben meine Kinder eine großartige Erziehung und Ausbildung genossen, aber sie werden weniger als ein Prozent des Gesamtvermögens bekommen, weil ich beschlossen habe, dass ich ihnen damit keinen Gefallen tue.“ Laut der aktuellen Forbes-Liste beträgt Gates’ Vermögen 108 Milliarden Dollar (etwa 95 Milliarden Euro), seine Kinder würden also dennoch wohl mehr als eine Milliarde Dollar pro Person erben. Jennifer, 28, Rory, 25, und Phoebe, 22, stammen aus der Ehe mit Ex-Frau Melinda French Gates. „Ich möchte ihnen die Chance geben, ihren eigenen Verdienst und Erfolg zu haben, bedeutend zu sein und nicht im Schatten des unglaublichen Glücks zu stehen, das ich hatte“, sagte Gates. Er habe ihnen bereits früh mitgeteilt, dass er den Großteil seines Vermögens über seine Stiftung „an die Bedürftigsten zurückgeben“ werde.

(Foto: Liesa Johanssen/Reuters)

Stephan Weil, 66, scheidender Ministerpräsident von Niedersachsen, bügelt im Freien. Der SPD-Politiker sagte in der „NDR Talk Show“: „Es macht Spaß, im Sommer im Garten, jedenfalls wenn man so vor sich hinbügelt und dabei so richtig gute Musik hört.“ Bruce Springsteen und die Stones gehörten zu seinen Vorlieben. Weil geht demnach davon aus, künftig wieder mehr Zeit fürs musikalisch untermalte Outdoor-Bügeln zu finden: Er hat angekündigt, im Mai nach zwölf Jahren sein Amt niederzulegen. Überdies wolle er sich mehr bewegen sowie häufiger Fußballspiele von Hannover 96 und Kulturveranstaltungen besuchen.

(Foto: Netflix/dpa)

Owen Cooper, 15, Hauptdarsteller in der Netflix-Erfolgsserie „Adolescence“, schaut sich selbst nicht gerne beim Schauspielen zu. „Ich habe die Produktion nicht vollständig gesehen“, sagte der britische Teenager dem Magazin The Hollywood Reporter. „Ich schaue mich einfach nicht gerne selbst an.“ Dass Netflix sich auf Bitten der britischen Regierung hin dazu bereiterklärt habe, die Serie kostenlos in Schulen zu zeigen, sei sein „schlimmster Albtraum“, er werde sie sich auf keinen Fall gemeinsam mit seiner Klasse ansehen, „keine Chance“. Die Serie thematisiert, wie Jugendliche durch Radikalisierung in den sozialen Netzwerken und durch Misogynie beeinflusst werden können. Cooper spielt darin einen 13-Jährigen, der beschuldigt wird, eine Mitschülerin ermordet zu haben.

(Foto: Manfred Neubauer)

Christian Tetzlaff, 58, Violinist, legt US-Präsident Donald Trump Musik von Ludwig van Beethoven ans Herz. Der Komponist habe sich in besonderer Weise stark gemacht für individuelle Freiheit und „dafür, Dinge sagen zu dürfen, die gesellschaftlich nicht konform sind“, sagte der Musiker aus Hamburg der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Beispielhaft nannte er die „Eroica“, die Beethoven ursprünglich Napoleon gewidmet hatte, den er als Kämpfer für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit angesehen habe. „Dann krönte sich Napoleon zum Kaiser und fing an, autokratisch zu regieren, woraufhin Beethoven seine Widmung aus dem Titelblatt kratzte.“ Diese Vorgeschichte gehöre bei Aufführungen der „Eroica“ in den USA gerade jetzt zwingend ins Programmheft. Bei der Neunten müsste man in den USA den Text von „alle Menschen werden Brüder“ in „Alle weißen Männer werden Brüder“ ändern. „Das würde vielleicht einen Diskurs auslösen. Und das wäre wichtig.“  Tetzlaff hatte kürzlich aus Protest seine US-Tour abgesagt.

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