Preise für Berliner Eigentumswohnungen 2024 leicht zurückgegangen | ABC-Z

Für eine Eigentumswohnung in Berlin haben Käuferinnen und Käufer im vergangenen Jahr im Schnitt 5.251 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Das war ein Prozent weniger als im Jahr davor, wie aus dem Jahresbericht des Berliner Gutachter-Ausschusses [berlin.de] hervorgeht.
Doppelhaushälften waren demnach mit 3.583 Euro pro Quadratmeter etwas günstiger. Auch hier ging der durchschnittliche Quadratmeterpreis im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück.
Der höchste Kaufpreis für eine Eigentumswohnung lag im vergangenen Jahr bei rund 8,3 Millionen Euro. Es handelte sich dabei um eine Wohnung in Charlottenburg. Der Quadratmeterpreis lag dabei bei rund 22.000 Euro.
Auch Stellplätze für Pkw wurden um ein Prozent teurer – der mittlere Kaufpreis lag bei 31.658 Euro, der teuerste Stellplatz im Bezirk Mitte kostete sogar 100.000 Euro.
Die Umwandlungen von Miet- zu Eigentumswohungen nahm im letzten Jahr deutlich ab – um 65 Prozent (1.552 Wohneinheiten). Die meisten Wohnungen wurden in den Ortsteilen Weißensee (253 Wohneinheiten) und Prenzlauer Berg (157) umgewandelt.
Im laufenden Jahr zeichne sich bisher noch kein wesentlicher Preisanstieg ab, betonen die Autorinnen und Autoren. Deutlich günstiger dürfte es allerdings nicht werden. “Insgesamt haben sich die Rahmenbedingungen für den Berliner Immobilienmarkt auch im Jahr 2025 bisher nur unwesentlich verändert”, hieß es. Kredite seien nach wie vor sehr teuer, ebenso blieben die hohen Baukosten ein Problem.
Sendung: rbb24 Abendschau, 11.08.2025, 19:30 Uhr