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Champions-League-Qualifikation: SGE-Frauen unterliegen Real Madrid und hoffen aufs Rückspiel | ABC-Z

Stand: 11.09.2025 20:57 Uhr

Die Eintracht Frankfurt Frauen gehen aus dem ersten Playoff-Duell mit Real Madrid mit einer knappen Niederlage hervor. Aber auch mit vielen guten Ansätzen und großer Hoffnung aufs Rückspiel.

Die Eintracht Frankfurt Frauen haben das Hinspiel in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation gegen Real Madrid am Donnerstagabend knapp mit 1:2 verloren. Nun ruhen alle Hoffnungen auf dem Rückpiel.

So richtig Königsklasse war es noch gar nicht. In den Playoffs geht es vielmehr ja darum, sich für die Champions League zu qualifizieren. Allein der Name Real Madrid auf der Anzeigetafel genügte aber schon für große internationale Gefühle am Brentanobad. Die spanischen Vizemeisterinnen können zwar noch nicht auf eine Titelsammlung wie die Männer-Abteilung des Klubs verweisen, zeigten aber gleich zu Beginn mit flüssigen Kombinationen und schnellen Passstafetten, dass die SGE sich würde strecken müssen, um diesen Brocken aus dem Weg zu räumen.

Frühe Führung für Real

Zwar arbeitete sich das Team von Trainer Niko Arnautis gut in die Partie, den ersten Treffer markierte aber Real. Die agile Linda Caicedo nagelte den Ball aus der Distanz an die Latte. Den Abpraller verwertete Flippa Angeldahl ebenfalls aus der zweiten Reihe zur Führung (13. Spielminute). Signe Bruun behielt im Gewühl nach einer Ecke die Übersicht und erhöhte auf 2:0 für die Spanierinnen (35.).

Ein herber Rückschlag für die Hessinnen, die aber eine gute Reaktion zeigten. Kurz vor der Pause (45.) belohnte Nicole Anyomi mit einem wuchtigen Kopfball nach Flanke von Nina Lührßen die Offensivbemühungen der SGE. Madrids Sandie Toletti lenkte den Ball bei einer Rettungsaktion noch unmittelbarer vor der Pause sogar an den eigenen Pfosten – um ein Haar der Ausgleich.

Torchancen in der Schlussphase

Nach dem Wechsel knüpften die Frankfurterinnen an ihre bislang beste Phase an und waren nun das bessere Team. Zu selten hatten ihre Aktionen lange Zeit aber die Klarheit wie bei den Distanzschüssen von Lisanne Gräwes (63.) oder Erëleta Memeti (77.). Erst in der Schlussphase erhöhten die Gastgeberinnen noch einmal die Schlagzahl und kamen nun zu einigen Chancen, verbissen verteidigende Gäste hatten aber stets das letzte Wort. Bruun wiederum hatte bei ihrem Pfostentreffer (88.) die Möglichkeit, für Real zu erhöhen.

So blieb es für die SGE bei einer 1:2-Niederlage und einer Leistung, die fürs Rückspiel alle Möglichkeiten und Hoffnungen offen lässt. Am 18. September (20 Uhr) geht es in der spanischen Hauptstadt dann darum, wer in der kommenden Saison wirklich Champions League spielt.

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