Politik

Hurrikan Helene: Biden und Harris besuchen Katastrophengebiete | ABC-Z

US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris haben nach den Zerstörungen durch Hurrikan Helene persönlich die Katastrophengebiete besucht. Biden reiste zunächst nach Greenville im Bundesstaat North Carolina. Danach wollte er nach Raleigh im Staat South Carolina weiterreisen. Er habe den Westen North Carolinas aus der Luft gesehen, sagte Biden während eines Treffens mit den zuständigen Notfallbehörden vor Ort und versprach umfassende Hilfe. “Mein Herz schlägt für alle, die diesen unvorstellbaren Verlust erlitten haben. Wir lassen Euch nicht im Stich.”

Vizepräsidentin Kamala Harris war zur selben Zeit im Bundesstaat Georgia unterwegs. Dort dankte sie den Rettungskräften. Sie seien mitunter trotz eigener Verluste völlig Fremden zu Hilfe geeilt. “Das ist eine der schönen Dinge in diesem Land: Dass Menschen in solchen Notsituationen wirklich zusammenhalten”, sagte Harris in der Stadt Augusta. “Das unterstreicht wirklich die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit von uns so viel mehr gemeinsam hat als das, was uns trennt.”

Biden und Harris wollen weitere Gebiete besuchen

Nach Angaben der US-Regierung will Biden an diesem Donnerstag auch vom Hurrikan betroffene Gegenden in Florida und Georgia besuchen. Harris plane wiederum in den kommenden Tagen eine Reise nach North Carolina.

Ex-Präsident Donald Trump hatte am Montag den hart getroffenen Ort Valdosta in Georgia besucht. Dort warf der Republikaner Biden vor, zu “schlafen” und nicht auf die Hilferufe von Gouverneur Brian Kemp zu hören. Doch hatte Kemp erst tags zuvor nach eigenen Angaben mit dem Präsidenten telefoniert und erklärt, dass der Staat Georgia alles bekomme, was er benötige. Biden zeigte sich entrüstet über Trumps Behauptung und bezichtigte ihn der Lüge.

Hurrikan Helene war am Donnerstag als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie auf Land getroffen und hatte, etwas abgeschwächt, in sechs Bundesstaaten immense Verwüstungen hinterlassen. Der US-Sender CNN berichtete von mindestens 180 Toten, die meisten in North und South Carolina sowie aus Georgia. North Carolina und Georgia gelten als zwei der bei den Präsidentschaftswahlen am 5. November entscheidenden umkämpften US-Bundesstaaten.

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