Hospizarbeit in München: Schauspielerin Petra Frey über das Sterben – Dachau | ABC-Z

Die Autorin und Schauspielerin Petra Frey ist seit 15 Jahren Hospizhelferin. Im Interview schildert sie, wie der Tod Wut und Tränen hervorbringt, es davor aber durchaus humorvoll zugehen kann.
Dass der Tod die verschiedensten Facetten hat, weiß Petra Frey. Seit mehr als 15 Jahren begleitet sie ehrenamtlich schwerstkranke Menschen auf ihrem letzten Weg und kümmert sich um deren Familien und Freunde. Als Einsatzleiterin der Hospizhelfer in der Münchner Klinik Harlaching teilt sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein und organisiert Ausbildungen. Momentan ist die Schauspielerin, die durch die in Dachau gedrehte Fernsehserie „Dahoam is Dahoam“ bekannt ist, mit Lesungen zu ihren Büchern „Sterbemund“ und „Lizenz zum Händchenhalten“ in ganz Deutschland unterwegs. Bücher, in denen sie all jene Geschichten erzählt, die sie in Hospizen und Palliativstationen erlebt hat. Sie will damit zeigen: Der Tod bringt nicht nur Wut und Tränen, sondern es entstehen auch viele humorvolle Gespräche und Erlebnisse. Im Interview erzählt die 61-Jährige von ihrer persönlichsten Erfahrung mit dem Tod und wie sie als Hospizhelferin mit kleinen Gesten und offenen Ohren dazu beiträgt, dass Schwerstkranke in Würde gehen dürfen.