Horst Lichter verrät auf Instagram sein Geheimnis für den perfekten Zwirbelbart | ABC-Z

Das Geheimnis hinter einem der wohl bekanntesten Bärte Deutschlands ist gelüftet: Auf Instagram hat Horst Lichter auf das Drängen eines Fans hin publik gemacht, wie genau seine prächtige Gesichtsfrisur entsteht. In einem Get-ready-with-me-Video zeigt er Schritt für Schritt, wie sein perfekter Bart gelingt. In den kurzen Clips solcher Formate präsentieren meist junge Frauen auf Social Media, wie sie sich vor dem heimischen Spiegel vom Entlein zum Schwan verwandeln.
Man könnte im Fall eines Herrn geneigt sein zu sagen: vom Frosch zum Prinzen – aber vor seiner „Beauty Routine“ sieht Horst Lichter nicht aus wie ein grüner Teichbewohner, sondern ähnelt einem gutmütigen Walross. Die Barthaare sind so lang, dass die Mundwinkel schon unter dem Dickicht verschwinden. Man beginnt zu verstehen: Den Bart in Form zu bringen, mag nicht aus Eitelkeit oder Stilbewusstsein geschehen, sondern muss schon vor dem Frühstück eine Notwendigkeit sein, um es zu sich nehmen zu können.
Davor: ein Walross. Danach: ein TV-Star
Schritt eins ist das Waschen des Barthaars. Kaltes Wasser empfiehlt der Maestro. Es folgt ein Gel, das im Fall eines so mächtigen Vorhangs mit der kompletten Handfläche eingerieben wird. „Für den Glanz“, sagt Lichter. Dann wird noch einmal durchgekämmt, „die Richtung vorgeben“. Das Haarmeer wird geteilt.
Anschließend setzt Horst Lichter seine Brille ab und greift sich den Föhn. Mit heißer Luft von unten werden dann die beiden Haarhörner geformt – und plötzlich sieht Horst Lichter sich auch wieder selbst ähnlich! Zuschauerinnen und Zuschauer mögen trotzdem enttäuscht sein, denn für den Beinamen „Zwirbelbart“ wird unverhältnismäßig wenig gezwirbelt. Es ist eigentlich eher ein Biegebart.
Nach jeder Menge heißer Luft folgt eine nicht unbeträchtliche Menge Haarspray. Da das Gesicht von allen Richtungen angesprüht wird, auch von unten, bleibt wohl nicht nur der Biegebart in Position, Lichters ganze Nase wird nach dem Prozedere wohl wind- und wetterfest sein; selbst die Nasenhaare dürften nicht aus der Form kommen.
Dann wird mit dem Kamm nachgearbeitet. Einzelne Abweichler werden mit einer Schere erbarmungslos entfernt. „Wachsen ja wieder nach – hoffe ich“, sagt der Fernsehstar zum Schluss. Am Ende sieht der Bart ziemlich toll aus. So mancher Zuschauer bleibt vielleicht trotzdem mit einer Frage zurück: Wie hat man das eigentlich vor hundert Jahren gemacht?