Hohe Mieten: Wenn die Miete zum Armutsfaktor wird | ABC-Z
In Deutschland leben mehr Menschen in Armut als bisher angenommen, wenn man die hohen Mieten berücksichtigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Viele Haushalte geben demnach mehr als ein Drittel ihres Einkommens für das Wohnen aus. Zieht man diese Kosten zusammen mit Nebenkosten und Kreditzinsen vom Einkommen ab, bleibt mehr als 17,5 Millionen Menschen nur noch ein Einkommen im Armutsbereich. Der Verband kritisiert: In den bisherigen Armutsstatistiken werde diese Belastung nicht berücksichtigt. Die hohen Mieten beschäftigen auch die Politik, so plant die Bundesregierung aktuell, die Mietpreisbremse zu verlängern. Das Vorhaben dürfte aber scheitern. Was die Mietpreisbremse wirklich bewirken kann und welche Maßnahmen die Opposition für die Zeit nach der Wahl vorschlägt, weiß Caterina Lobenstein, Redakteurin im Dossier der ZEIT.
Vom Sorgenkind zum Vorzeigeschüler – so hat sich Griechenland seit der Eurokrise entwickelt. Während die Wirtschaft etwa in Deutschland schrumpft, rechnet man in Griechenland aktuell mit einem Wachstum von über zwei Prozent. Für Europa ist das überdurchschnittlich viel. Auch plant die Regierung, im kommenden Jahr fünf Milliarden Euro an Hilfskrediten vorzeitig zurückzuzahlen. Die gesunkene Schwarzarbeit sorgt für Steuereinnahmen, und der Tourismus läuft auf Hochtouren – er stimuliert zusammen mit Investitionen aus dem Ausland die Wirtschaft zusätzlich. Unbeliebt ist die konservative Regierung trotzdem, vielen Griechen machen die steigenden Preise zu schaffen. Wieso erlebt Griechenland einen wirtschaftlichen Aufschwung und wieso kommt er bei vielen Griechinnen und Griechen nicht an? Diese und weitere Fragen beantwortet Felix Keßler, er berichtet direkt aus Griechenland.
Und sonst so? Der Weltmeister im spanischen Scrabble kann gar kein Spanisch.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch
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