Hertha BSC verteilt frühzeitig Geschenke und hat neue Sorgen | ABC-Z
Berlin. Hertha BSC verpasst im letzten Heimspiel 2024 einen erfolgreichen Abschied von den eigenen Fans und verliert gegen Preußen Münster.
Gehöriger Dämpfer im letzten Heimspiel des Jahres: Hertha BSC hat am Freitagabend mit 1:2 (1:0) gegen Aufsteiger SC Preußen Münster verloren. Vor 45.767 Zuschauern im eiskalten Olympiastadion kassierte der Berliner Fußball-Zweitligist die fünfte Niederlage im achten Heimspiel. In der Tabelle dürfte der Hauptstadtklub damit den Anschluss an die Spitzenplätze verlieren.
Um das Abwehrbollwerk aus dem Münsterland zu knacken, brauchte es einen Elfmeter. Derry Scherhant war von Jano Ter Horst im Strafraum zu Fall gebracht worden und schnappte sich den Ball gleich selbst. Der Youngster verwandelte, auch wenn SCP-Keeper Johannes Schenk noch die Hand am Spielgerät hatte (28. Minute).
Ostkurve schweigt nach medizinischem Notfall
Die zweite Hälfte begann mit einem Dämpfer. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte sich Ibrahim Maza am Oberschenkel verletzt, konnte nicht weitermachen. Für den Youngster kam Smail Prevljak (46.).
In fast gespenstischer Kulisse, weil die Ostkurve wegen eines medizinischen Notfalls mehrere Minuten lang schwieg, tasteten sich beide Mannschaften erst wieder in die Partie.
Mit dem besseren Ende für die Gäste aus Westfalen. Pascal Klemens vertändelte am eigenen Strafraum den Ball, den Daniel Kyerewaa dankend übernahm und zum Ausgleich einnetzte (57.).
Reese und Schuler fehlen Hertha BSC verletzt
In der Schlussphase fehlten Trainer Cristian Fiél die Möglichkeiten, um noch nachzulegen. Neben Kevin Sessa (Muskelverletzung) standen auch Fabian Reese und Luca Schuler nicht zur Verfügung. Reese hatte in dieser Woche Schmerzen im Fuß. Auch wenn keine strukturelle Verletzung vorliegt, wollen sie bei Hertha kein Risiko eingehen. Und Schuler hatte sich am Freitagmorgen eine kleinere muskuläre Blessur zugezogen.
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So blieb es bei Prevljak und Jon Dagur Thorsteinsson, die neuen Schwung bringen sollten. Es aber auch nicht wirklich taten. Stattdessen traf Münster erneut. Weil Jonjoe Kenny sich nicht gegen Torge Paetow durchsetzen konnte, zog der SCP-Verteidiger ab und traf (87.).
Die Chance auf einen erfolgreichen Jahresabschluss bietet sich nun am nächsten Sonntag, beim Hinrundenfinale in Hannover (13.30 Uhr, Sky).
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