HelloFresh: Hello, fresh?! | ZEIT ONLINE | ABC-Z

In einem braunen Karton liegen die Zutaten, die den Lebensmittelmarkt revolutionieren sollen: Tüten voller Buschbohnen, Radieschen und weiterer Ingredienzien, dazwischen in Plastik eingeschweißte Eisblöcke und Rezeptkarten, die erklären, wann man die Karotten schälen oder die Süßkartoffeln im Ofen backen soll. Für eine “Limettenreis Bowl mit spicy Garlic-Chicken” zum Beispiel oder “Teriyaki-Burger mit Bio-Rinderhackfleisch”.
Außen ist eine grüne Limette auf den Karton gedruckt, daneben steht der Firmenname HelloFresh. Und: “Nachhaltig vom Feld bis zur Gabel”. 2011 haben Dominik Richter und Thomas Griesel das Unternehmen gegründet, das seither Kochboxen mit vorportionierten Lebensmitteln und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Kunden nach Hause schickt. Die Zielgruppe: Menschen, die nicht kochen können, sich aber nicht nur von Tiefkühlpizza ernähren wollen. Oder alle, denen es zu lästig ist, Gerichte zu planen und dafür einkaufen zu gehen. Heute ist HelloFresh eines der erfolgreichsten Start-ups in Europa und der führende Anbieter von Kochboxen weltweit. Im vergangenen Jahr verkaufte das Unternehmen fast eine Milliarde Mahlzeiten an Menschen in 18 Ländern, der Umsatz lag bei knapp 7,7 Milliarden Euro.