Heinz Hoenig hat nach 143 Tagen die Klinik verlassen – seine Frau pflegt ihn | ABC-Z
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Ina Milert Ina Milert
Über 140 Tage wurde Heinz Hoenig in einem Berliner Krankenhaus behandelt. Obwohl eine wichtige OP noch aussteht, durfte er jetzt die Klinik verlassen. Er ist nun wieder bei seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern.
Lange Zeit war es ruhig um “Das Boot”-Star Heinz Hoenig. Jetzt gibt es Neuigkeiten: Laut “bild.de” hat der Schauspieler nach 143 Tagen auf der Intensivstation einer Berliner Klinik die Heimreise angetreten. Mit einem Krankenwagen wurde er von der Hauptstadt in das 250 Kilometer entfernte Blankenburg im Harz gebracht.
Heinz Hoenigs Frau pflegt ihn zu Hause
Gegenüber “bild.de” sagt Annika Kärsten-Hoenig: “Heinz hat sich riesig gefreut. Er konnte es zunächst kaum glauben, endlich wieder zu Hause zu sein. Gemeinsam mit zwei sehr guten Freundinnen, unseren Jungs und meiner Tochter haben wir ihn herzlich empfangen. Juliano und Jianni sind ihrem Papa gar nicht mehr von der Seite gewichen. Sie haben ihn wirklich sehr doll vermisst.”
Kärsten-Hoenig jetzt die Pflege ihres Mannes übernehmen und ihn auf die noch ausstehende Aorta-Operation vorbereiten. “Ohne im medizinischen Bereich tätig gewesen zu sein, kann man das fachlich nicht umsetzen. Das war auch die Voraussetzung für die häusliche Entlassung. Angefangen von der fortlaufenden medikamentösen Therapie sowie der künstlichen Ernährung über die Magensonde bis hin zur Wundversorgung der Zugänge”, so die gelernte Krankenschwester. Obwohl er wieder selbständig atmen kann, braucht Hoenig Betreuung rund um die Uhr. “Inwieweit ich das auf Dauer mit unseren zwei kleinen Kindern leisten kann, wird sich zeigen. Ich gebe mein Bestes, um jeden von ihnen gerecht zu werden”, so die 39-Jährige. Eines möchte sie nicht: dass sich ihr Mann wie ein “Kranker” fühlt, deshalb will sie ihn ganz normal behandeln.
Im Mai war Heinz Hoenig mit Herzproblemen in eine Klinik eingeliefert worden. Nach der Operation der Speiseröhre war der Schauspieler zu schwach für den weiteren lebenswichtigen Eingriff. Schon im August sprach seine Frau im Interview mit BUNTE von zwei Optionen, die es gäbe: “Die eine Möglichkeit ist, dass Heinz hier im Krankenhaus auf Normalstation weitere Monate bleibt, bis er operationsfähig wird”, die andere: “Nach Hause zu gehen, sich dort körperlich zu mobilisieren, um operationsfähig zu werden.”
Heinz Hoenigs Kampf um eine Krankenversicherung
Um aus der Klinik entlassen zu werden, mussten Anträge gestellt, die Kostenträger für die notwendigen pflegerischen Hilfsmittel und des medizinischen Bedarfs geklärt werden. Der Schauspieler war nicht krankenversichert, die immensen Behandlungskosten wurden über Spenden finanziert.
Vor fünf Wochen gab Kärsten-Hoenig in einer Instagram-Story ein Update und deutete einen Durchbruch an. “Wir gehen davon aus, dass Heinz bis zu seiner (vorläufigen) Entlassung krankenversichert ist.” Die Situation sei “mehr als komplex”, ihr Anwalt würde nach der endgültigen Klärung des Falles weitere Details öffentlich machen.