HBL: SC Magdeburg bleibt bei TVB Stuttgart auf Spitzenreiter-Kurs | ABC-Z
Mit einem klaren Sieg beim TVB Stuttgart hat der SC Magdeburg seine Klasse in der HBL gezeigt. Der Titelverteidiger ist mit 12:2 Punkten weiter auf dem Weg, wieder Platz eins zu übernehmen, da er ein Spiel weniger als der aktuelle Spitzenreiter MT Melsungen bestritten hat.
Eine starke Mannschaftsleistung war am Sonntag (27.10.2024) verantwortlich für das deutliche 36:25 (18:15) in Stuttgart, gleich fünf Spieler erzielten mindestens vier Treffer. Bester Schütze war Omar Ingi Magnusson mit sieben Toren, Magnus Saugstrup war sechsmal erfolgreich. Für die Gastgeber war Lenny Rubin (sieben) am treffsichersten.
Füchse Berlin zurück in der Erfolgsspur
Wieder in der Spur sind die Füchse Berlin. Nach drei knappen Pflichtpielniederlagen in Folge gewann das Team von Trainer Jaron Siewert bei Aufsteiger SG BBM Bietigheim mit 38:24 (16:15). Nach der Pause brachte ein 8:0-Lauf die Entscheidung für die Gäste, die in Mathias Gidsel (zwölf Tore) den überragenden Mann der Partie stellten. Für Bietigheim war es die fünfte Ligapleite in Serie.
Vierter Sieg in Serie für Lemgo Lippe
Weiter auf dem Weg nach oben ist der TBV Lemgo Lippe. Das 34:31 (17:18) vor ausverkauftem Haus gegen die Rhein-Neckar Löwen war bereits der vierte Sieg in Folge. Lemgo hat nun ebenso wie die Füchse 12:4 Punkte auf dem Konto. Das Team von Trainer Florian Kehrmann schob sich in der Tabelle an den Löwen vorbei auf Platz sechs.
Bester Torschütze der Partie war Jon Lindenchrone Andersen (Löwen) mit zehn Treffern. Bei Lemgo kam Samuel Zehnder auf acht Tore.
Ivan Martinovic von den Rhein-Neckar Löwen wirft im Spiel gegen den TBV Lemgo Lippe
Potsdam beinahe mit Premieren-Sieg
Der 1. VfL Potsdam war am Samstag (28.10.2024) knapp am ersten Sieg vorbeigeschrammt. Der Aufsteiger lag gegen den VfL Gummersbach lange Zeit vielversprechend auf Kurs, der Europapokalstarter traf in der Crunchtime aber die besseren Entscheidungen und setzte sich schließlich 28:26 (10:10) durch. Das Potsdamer Team von Trainer Emir Kurtagic verlor bislang alle sieben Ligaspiele.
Potsdam halfen auch sieben Tore des besten Werfers Maxim Orlov nicht für die ersten Punkte im deutschen Oberhaus. Bei Gummersbach war am Samstag der französische Europameister Kentin Mahé (6 Tore) der beste Schütze.
Flensburg mit klarem Erfolg
Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen hatte tags zuvor die SG Flensburg-Handewitt gegen die HSG Wetzlar mit 36:22 (16:10) gewonnen. Mit bereits fünf Minuspunkten nach acht Spielen hinkt der Meisterschaftsanwärter aus Flensburg dennoch den eigenen Erwartungen noch hinterher. Wetzlar bleibt durch die Pleite bei einer Bilanz von 4:12 Punkten zwei Zähler vor der Abstiegszone.
Auch gegen Kellerkind Wetzlar taten sich die Flensburger zu Beginn schwer und lagen nach fünf Minuten mit 2:5 zurück. Doch in der Folge fanden die Gastgeber, angeführt von Keeper Benjamin Buric, der gegen seinen früheren Klub mit 18 Paraden glänzte, in die Spur und siegten am Ende souverän.
Emil Manfeldt Jakobsen von der SG Flensburg-Handewitt jubelt
Simon Pytlick und Kapitän Johannes Golla waren mit je sechs Treffern die besten Torschützen der SG, Wetzlars Domen Novak war mit einem Tor mehr bester Werfer der Partie.
THW Kiel mit achtem Pflichtspielsieg in Serie
Flensburgs Nordrivale THW Kiel feierte mit 37:28 (18:15) beim abstiegsbedrohten HC Erlangen den erwarteten Sieg. Es war bereits der achte Erfolg in Serie. Allerdings brauchten die Kieler etwas Anlaufzeit. So dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe sich die Kieler erstmals etwas absetzten. Stück für Stück vergrößerten sie danach vor allem dank der Treffer von Emil Wernsdorf Madsen, der am Ende mit neun Toren bester Werfer der Partie war, aber den Abstand.
Melsungen verteidigt die Tabellenführung
Die Melsunger setzten sich bereits am Donnerstag nach großem Kampf beim SC DHfK Leipzig mit 28:27 (13:14) durch und stehen nun bei 14:2 Punkten. Bester Werfer war MT-Profi Aaron Mensing mit acht Toren. Den entscheidenden Treffer zum Sieg besorgte der Spanier Erik Balenciaga in der Schlussminute. Zuvor hatte Moritz Preuss für Leipzig noch einmal ausgeglichen.
Die Leipziger rutschten mit nun ausgeglichenem Punktekonto auf Rang zehn. Der Erfolg ist für die MT umso bedeutender, weil Verfolger TSV Hannover-Burgdorf patzte.
Uscins in guter Form bei Hannover-Burgdorf
Obwohl Nationalspieler Renars Uscins immer wieder mit starken Anspielen an den Kreis glänzte und auch als Torschütze erfolgreich war, mussten sich die Niedersachsen im Duell mit dem HSV Hamburg mit einem 32:32 (15:15) zufriedengeben.
Bei den Niedersachsen riss damit nach sechs gewonnenen Partien die Siegesserie. Beste Werfer waren Leif Tissier und Casper Mortensen mit je sieben Toren für Hamburg sowie Uscins mit 13 Treffern für Hannover. Hamburg erspielte sich immer wieder kleine Vorteile, die die TSV aber schnell ausglich und kurz vor Schluss sogar mit 32:31 in Führung ging. Frederik Bo Andersen schaffte aber noch den verdienten Ausgleich für die Gastgeber.
Sowohl die MT als auch die Niedersachsen haben zwei Spiele mehr absolviert als der Tabellendritte aus Magdeburg.