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Handball – Zukunftssorgen bei HB Ludwigsburg – Sport | ABC-Z

Der Vorstandschef von HB Ludwigsburg, Christian Köhle, hofft trotz der heftigen finanziellen Probleme des Handballklubs noch auf einen Start in der neuen Bundesligasaison der Frauen. „Unser Ziel ist weiterhin, den Supercup zu bestreiten und in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga zu spielen. Ob es umsetzbar ist, werden wir sehen“, sagte Köhle der Deutschen Presse-Agentur. Beim Meister und Pokalsieger hoffe man, bis Ende der Woche mehr zu wissen.

Die Ludwigsburger hatten vor zwei Wochen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt und ihre Mannschaft am Montag darüber informiert, dass die Finanzierung der kommenden Spielzeit nicht gesichert sei. Die Spielerinnen seien nicht mehr an ihre Verträge gebunden, hieß es. Sie können sich also neue Vereine suchen oder zu geringeren Bezügen bleiben. Die Zeit drängt allerdings. Der Supercup gegen die HSG Blomberg-Lippe findet am 23. August in München statt, der Liga-Start erfolgt eine Woche später.„Es stehen noch Antworten von über 200 angefragten Sponsoren aus. Vielleicht kriegen wir die Lücke ja doch noch ein Stück weiter geschlossen. Dazu kommen die Rückmeldungen der Spielerinnen, ob und zu welchen Bezügen sie womöglich weiter für uns spielen würden“, erklärte Köhle. Dem Klub sei bewusst, dass er eine Verantwortung gegenüber Liga und Fans haben, und sich dieser Prozess nicht unendlich hinziehen könne.

Das langjährige Aushängeschild des deutschen Frauen-Handballs war erst 2024 nach Ludwigsburg umgezogen und in der vergangenen Saison sowohl Meister als auch Pokalsieger geworden. Zuvor hatte die Mannschaft um Kapitänin Xenia Smits als SG BBM Bietigheim bereits viele Erfolge gefeiert.

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