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Handball-Bundesliga: Hannover nutzt Melsungens Patzer | ABC-Z

Stand: 23.11.2024 21:12 Uhr

Die TSV Hannover-Burgdorf hat das Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg gewonnen und mit Spitzenreiter Melsungen gleichgezogen.

Hannover-Burgdorf gewann gegen Titelverteidiger Magdeburg mit 28:27 (14:13), der SCM gab in der Schlussphase eine Vier-Tore-Führung aus der Hand. In der Tabelle schloss Hannover mit 18:4 Punkten zu Spitzenreiter MT Melsungen auf, die am Freitag 31:32 beim ThSV Eisenach verloren hatte. Magdeburg bleibt mit 14:6 Punkten Fünfter.

Nach etwas mehr als sechs Minuten lag die TSV mit 5:1 in Führung. Nach der Pause war es dann Gisli Kristjansson, der für die Akzente bei den Gästen sorgte. Der Isländer glich zum 14:14 (31.) aus und sorgte mit dem 15:14 (33.) für die erste Magdeburger Führung. In der 55. Minute lag Magdeburg mit 27:23 scheinbar sicher vorn, doch die Niedersachsen drehten mit einem 5:0-Lauf die Partie. Für den SCM war es die dritte Pleite in Serie.

Flensburg mit achtem Sieg in Serie

Die SG Flensburg-Handewitt (17:5) verteidigte durch das 36:27 (17:14) über den TBV Lemgo Lippe Rang drei. Hannover kam hervorragend in die Partie. Für die Flensburger war der deutliche Erfolg über Lemgo wettbewerbsübergreifend der achte Pflichtspielsieg in Serie. Nach einem 0:3 (5. Minute) brauchten die Schleswig-Holsteiner, bis sie in ihr Spiel fanden. Beim 9:9 (15.) war die Partie wieder ausgeglichen. Emil Jakobsen erhöhte per Siebenmeter auf 14:11 (23.). Auch in der zweiten Hälfte behielt Flensburg die Kontrolle. Mit einem Tempogegenstoß zum 27:21 (45.) sorgte Lukas Jörgensen schon früh für die Vorentscheidung.

Melsungen nach sieben Siegen mit Niederlage

Die Serie von Tabellenführer Melsungen riss am Freitag nach sieben Siegen in Folge beim ThSV Eisenach. Melsungen verlor in letzter Sekunde mit 31:32 (20:18). Beim Stand von 31:31 verpasste Melsungen in einer hektischen Schlussphase den Führungstreffer, stattdessen traf Filip Vistorop für Eisenach zum umjubelten Sieg. Erst in der Vorwoche hatte Melsungen im Spitzenspiel gegen Magdeburg (31:23) ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.

Der ThSV verteidigte immer wieder mannorientiert bis in die Melsunger Hälfte und ließ die MT nie mehr als drei Punkte wegziehen. Eisenachs Nationalspieler Marko Grgic glänzte mit neun Treffern in der ersten Hälfte, insgesamt gelangen dem Olympia-Zweiten elf. Als sich das Spiel noch einmal zuspitzte, hatte Vistorop das letzte Wort.

Kiel mit klarem Sieg in Gummersbach

Der THW Kiel holte beim VfL Gummersbach dagegen einen klaren Sieg. Kiel siegte mit 30:24 (16:15). Nach der Pleite im Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt (33:37) konnte der THW wieder etwas Boden gutmachen und zog mit dem VfL nach Punkten gleich. Bester Werfer der Partie war Kiels Nationalspieler Lukas Zerbe mit acht Treffern.

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