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Hals­versprechen gehalten?: Diese Nacken­stützkissen sind “gut” | ABC-Z


Hals­versprechen gehalten?

Diese Nacken­stützkissen sind “gut”

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Deutschland schläft schlecht. Und wacht mitunter auch noch ziemlich morsch auf. Gerne auch mit Nackenschmerzen. Was auch am falschen Kissen liegen kann. Warentest hat gegen die Pein ausgelobte Unterlagen getestet.

Nackenschmerzen – eine Volksseuche. Aber nicht nur die ungute Haltung am Arbeitsplatz ist dafür verantwortlich, sondern auch das falsche Schlafequipment. Nacken­stützkissen können helfen, dass sich Verspannungen lösen beziehungs­weise gar nicht erst entstehen. Das ideale Nackenkissen soll die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form halten, so können sich die Band­scheiben von den Anstrengungen des Tages erholen.

Die Stiftung Warentest hat Probe gelegen und 14 Nackenkissen untersucht. Zu Preisen zwischen 164 und 40 Euro. Die Modelle im Test haben verschiedene Namen: Nackenkissen, Stützkissen, Reco­very Pillow oder schlicht Kissen. Gemeint sind damit ortho­pädische Kissen, die im Schlaf den Nacken entlasten. Auch ihre Formen unterscheiden sich. Manche erinnern an klassische symmetrische Kopf­kissen. Andere verfügen über eine Mulde oder Einbuch­tung, in die der Kopf einsinken soll.

Schlechter als “befriedigend” ist keines

Die Tester haben dazu Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen auf die Kissen gelegt. Alle geprüften Nackenkissen verhalfen mindestens einer unserer Versuchs­personen im Labor zu einer entspannten Lieg­epos­ition. Dafür wurden die Kissen, wenn möglich, in der Höhe angepasst. Doch auf etlichen Kissen lag mindestens eine Versuchs­person unbe­quem. Für sie ließ sich keine passende Einstellung finden.

Fast alle Kissen stellen viskoelastische Eigenschaften in Aussicht. Tempur spricht von Tempur-Material, Liebscher und Bracht von Hightech-Hybrid-Visco-Schaum, Black­roll bezeichnet es als Memory-Foam. Das Material soll sich den Konturen des Kopfes eng anpassen und die Form über eine gewisse Zeit halten. Im Labor hat die Stiftung Warentest nachgemessen und fest­gestellt, dass dieser Effekt oft nur schwach ausgeprägt ist.

Unterm Strich wurden vier Nackenkissen für “gut” befunden. Schlechter als “befriedigend” wurde keines bewertet. Den Testsieg konnte sich das “Emma Classic Stützkissen” für 100 Euro sichern (Note 1,7 “gut”). Ebenfalls zu empfehlen sind das “Centa-Star Comfort Exquisit” für 99 Euro (2,1) und das “Ikea Ramslöksmal” (70 Euro, 2,2).

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