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Hagebutten: Farbe bis in den Winter | ABC-Z

6. November 2025 | Lesezeit: 4 Min.

Die Form

Eine Hagebutte ist nichts anderes als eine verblühte Rose. Genau genommen ist es die sogenannte Sammelnussfrucht von Rosen, weil botanisch gesehen die eigentlichen Früchte die Körner im Inneren sind. Mit die größten und farbintensivsten Hagebutten finden sich im Herbst an der häufig wild vorkommenden Hundsrose (Rosa canina). Sie hat im Gegensatz zu vielen gezüchteten Sorten ungefüllte Blüten in Zartrosa bis Weiß und kommt in Gärten ebenso vor wie in wilden Hecken oder lichten Wäldern. Je nach Rosenart und -sorte variieren sowohl Farbton und Größe wie auch die Form der Hagebutten. Die kletternden Rambler-Rosen – vom englischen Wort to ramble für umherschweifen – bilden viele kleine, ovale Früchte, Heckenrosen größere längliche Exemplare. Der Aufbau einer Hagebutte ist immer gleich: Eine fleischige Hülle birgt eine Vielzahl an Nüsschen. Hagebutten reifen erst im Oktober, bleiben aber den Winter über an den Zweigen hängen. Was übrigens allen Rosenarten gemeinsam ist: Die Zahl ihrer Blütenblätter lässt sich durch fünf teilen. Das aber lässt sich erst wieder zur Blütezeit überprüfen.

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