Guns N’Roses Konzert in der Münchner Allianz-Arena: Axl Rose wankt, aber er fällt nicht – München | ABC-Z

Beim ersten Konzert in der Arena des FC Bayern keift Axl Rose und zieht vor 55 000 Fans Grimassen. Dass er zwar wankt, aber nicht fällt, hat auch mit seinen Band-Kollegen zu tun.
Es ist leicht, sich über Axl Rose lustig zu machen – im Bestreben, der weltgrößte Rockstar zu sein, gibt er sich seit gut 40 Jahren bisweilen als tragischer Clown. Seine Band macht sich ja selbst ihren Spaß damit, Guns N’ Roses posteten ein Video, das unter dem Titel „Greatest Hits“ die 16 schönsten Stürze und Stolperer ihres einzigen Dauermitgliedes präsentierte. Das kann ja heiter werden beim Konzert in München am Freitagabend. Und es geht schon ein wenig durcheinander los beim für eine Rockband reichlich frühen Start um 19.45 Uhr. Nach dem wilden Eröffnungsstück „Welcome To The Jungle“ mischen sie die gewohnte Song-Reihenfolge der Tour gleich einmal durch, lassen „Bad Obsession“ folgen, „It’s so Easy“ und den Blues-berauschten Heroin-Warnhinweis „Mr. Brownstone“ von 1987, angeblich geschrieben in jener Nacht, als Gitarrist Slash fast an einer Überdosis starb.