Wirtschaft

Grüner Stahl: Womit keiner rechnet | ABC-Z

Aus der Serie:
Womit keiner rechnet

Der Staat fördert den klimafreundlichen Umbau der Stahlindustrie mit Milliarden Euro. Warum kommt grüner Stahl beim Bau öffentlicher Infrastruktur bislang kaum zum Einsatz?



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Thyssenkrupp Steel Stahlwerk in Duisburg-Marxloh
© Jochen Tack/​Picture-Alliance

Wer beim Stahlwerk Peiner Träger einen Stahlträger kauft, kann sich zwischen Grau und Grün entscheiden. Grau bedeutet, dass der Ofen für die Stahlschmelze mit konventionellem Strom läuft. Grün, dass Ökostrom verwendet wird. Die CO₂-Bilanz des Trägers verbessert sich bei der grünen Variante um 47 Prozent. Nur kostet der Stahl damit fünf bis zehn Prozent mehr. “Wir produzieren knapp eine Million Tonnen Stahl pro Jahr, ein Drittel davon könnte grün sein”, sagt der Geschäftsführer Jan Schmidt. “Aber die Nachfrage gibt das noch nicht her.”

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