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Ärger um Sportanlagen am neuen Karlsfelder Gymnasium – Dachau | ABC-Z

Mit Beginn dieses Schuljahres hat das neue Gymnasium in Karlsfeld seinen Betrieb aufgenommen, und Betrieb herrscht seitdem auch auf den Sportanlagen vor der neuen Schule – allerdings einer, den man im Dachauer Landratsamt nicht so gerne sieht. „Eine öffentliche Nutzung der umzäunten Bereiche, insbesondere der Außensportflächen ist nicht zulässig“, hat die Behörde per Pressemitteilung nun klargestellt.

Weiter heißt es, „dass das Gelände laut Baugenehmigung nur für den Schul- und Vereinssport genutzt werden darf“. Man appelliere daher „an alle Bürgerinnen und Bürger, das Schulgelände außerhalb der Unterrichtszeiten nicht zu betreten“. Die Behörde droht auch rechtliche Schritte an, sie weist ausdrücklich darauf hin, „dass unbefugtes Betreten des Geländes als Hausfriedensbruch gewertet und von der Polizei geahndet werden kann“. Stattdessen solle man doch die öffentlichen Sportanlagen nutzen, empfiehlt das Landratsamt, etwa den Bolzplatz am Spielplatz Lärchenweg oder die Basketballkörbe in der Jahnstraße. Auch im „Naherholungsgebiet ehemaliges Sommerbad Allach“ seien ein Basketballplatz und ein Beachvolleyballfeld zu finden.

Es ist nicht das erste Mal, dass es in der Gemeinde Ärger um die Nutzung von Schulsportanlagen gibt. Hintergrund ist, dass es in Karlsfeld eher wenig öffentliche Plätze für Kinder und Jugendliche gibt. Im Jahr 2023 forderte darum eine Online-Petition, das Sportgelände an der Grundschule Krenmoosstraße außerhalb der Unterrichtszeiten für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Dies scheiterte dann aber am Votum des Gemeinderates.

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