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Gletscherstürze: “Dann liegt der Berg längst herunten” | ABC-Z

Die Gletscherforscherin Andrea Fischer über den Schweizer Bergsturz und die Gefahren, die in den österreichischen Alpen drohen



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Andrea Fischer, 51, in einer Gletscherspalte des Jamtalferners in der Nähe von Galtür im Jahr 2021
© Lisi Niesner/​Reuters

DIE ZEIT: Frau Fischer, über den Gletschersturz vergangene Woche im Schweizer Kanton Wallis wusste man rechtzeitig Bescheid, ein Ort konnte evakuiert werden. Das hat funktioniert, weil die Berge dort laufend überwacht werden. Werden die österreichischen Alpen auch so genau beobachtet?

Andrea Fischer: Es gibt in Österreich auch Hänge, die sehr gut instrumentiert sind.

ZEIT: Was heißt das?

Fischer: Dass sie mit Bewegungsmessgeräten versehen sind. Das wird in Österreich seit etwa den 1980ern gemacht. Schwierig wird es im Hochgebirge, auf über 3.000 Metern. Da ist derzeit viel im Umbruch, weil der Permafrost auftaut, aber es ist nicht einfach, alle wichtigen Stellen mit Messgeräten zu versehen.

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