Bezirke

Glatteis: Viele Unfälle und ein Toter in Bayern – Bayern | ABC-Z

Glatteis hat in Bayern am frühen Morgen zu vielen Unfällen geführt. Auf der Autobahn 92 in Niederbayern starb ein Mann. Er war mit seinem Auto in einen Lastwagen geprallt, der sich wegen der Glätte quergestellt hatte, wie die Polizei in Straubing mitteilte. Die Autobahn Richtung Deggendorf wurde zwischen den Anschlussstellen Moosburg-Nord und Landshut West komplett gesperrt. Auch in anderen Teilen des Freistaats ereigneten sich zahlreiche Unfälle. Einige Menschen wurden verletzt, meist blieb es aber nach Angaben der Polizei bei kleineren Blechschäden. In einigen Gegenden fiel zudem der Präsenzunterricht an den Schulen aus, etwa in Ansbach, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Neustadt an der Waldnaab und Weiden in der Oberpfalz.

Auch in Baden-Württemberg gab es viele Probleme: Der gefrierende Regen beeinträchtigte den Betrieb am Stuttgarter Flughafen. Es gebe große Verspätungen bei den Starts, sagte eine Sprecherin. Während der Winterdienst auf der Landebahn im Einsatz gewesen sei, könne kein Flugzeug landen oder starten. Inzwischen laufe der Flugbetrieb wieder. Zwei Maschinen, die in Stuttgart landen wollten, seien auf andere Flughäfen ausgewichen. Eine landete in Nürnberg und eine am Baden-Airport bei Karlsruhe.

Auf den Straßen krachte es oft. Alleine im Landkreis Ludwigsburg gab es am Morgen schon über 200 Unfälle, wie die Polizei mitteilte. In Heilbronn und in Reutlingen kam es bisher zu jeweils mehr als 100 Unfällen, in Stuttgart waren es mindestens 75. In der Region Ulm waren es etwa 40 Glätteunfälle. Mehrere Menschen wurden verletzt, meist blieb es nach ersten Erkenntnissen bei Sachschäden. Die Straßen seien spiegelglatt, hieß es von der Polizei Heilbronn. Wer nicht müsse, solle sein Fahrzeug zunächst stehen lassen, rät die Polizei in Aalen.

Grund für die Probleme ist eine Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden.

Back to top button