“Gilt immer als prollig”: Désirée Nick verurteilt Dialekt im BR | ABC-Z
Désirée Nick (68) ist ein gern gesehener Gast im deutschen Fernsehen. Denn auf eines kann man bei der Powerfrau zählen: Sie äußert ihre Meinung ungefiltert. Nun stattete die gebürtige Berlinerin dem Bayerischen Rundfunk einen Besuch ab – und kam dabei auf verschiedene Dialekte zu sprechen.
Désirée Nick im Bayerischen Rundfunk: “Soll ich Hochdeutsch sprechen?”
In ihrer Late-Night-Sendung “Karlsplatz” im Bayerischen Rundfunk hieß Moderatorin Eva Karl Faltermeier (41) Kabarettistin Désirée Nick willkommen. Die gebürtige Berlinerin fragte gleich zu Beginn, was man sprachlich von ihr erwarten würde: “Soll ich Hochdeutsch sprechen oder soll ich auf demselben Level wie du berlinern?” Dabei spielte sie auf den deutlichen bayerischen Dialekt von Gastgeberin Faltermeier an.
Désirée Nick hat zu Dialekt klare Meinung: “Gilt als prollig”
Begleitet vom Gelächter der Zuschauer stellte Désirée Nick sogleich ihre “Berliner Schnauze” unter Beweis. In einigen Beispielsätzen versuchte sie, dem bayerischen Publikum unterschiedliche Ausprägungen des Berliner Dialektes näherzubringen. Zurück im Hochdeutschen gab die Kabarettistin schließlich zu: “Ich finde ja das Bayerische sehr charmant, ganz wunderbar.”
Zum Dialekt ihrer Heimatstadt hatte sie jedoch eine andere Einschätzung: “Das Berlinern gilt doch in Deutschland irgendwie immer als prollig. Es ist immer eine Abwertung.” Die Moderatorin widersprach Désirée Nick jedoch: “Das stimmt nicht, ich mag Berlinerisch.”
Daraufhin riet Eva Karl Faltermeier ihrem berühmten Gast, einfach frei herauszulassen, wonach ihm der Sinn stünde – egal in welchem Dialekt. Letztendlich blieb Désirée Nick im Gespräch dann doch dem Hochdeutschen treu.