Gewinn von Mercedes bricht um knapp ein Drittel ein – Wirtschaft | ABC-Z

Stark sinkende Absätze in China und Belastungen durch den US-Importzoll haben auch im dritten Quartal den Gewinn bei Mercedes-Benz gedrückt. Das Konzernergebnis sackte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 31 Prozent von 1,71 Milliarden Euro auf 1,19 Milliarden Euro ab, wie der Stuttgarter Autobauer mitteilte.
Als Gründe nannte Mercedes das niedrige Verkaufsvolumen und höhere Ausgaben aufgrund von Zöllen und Wechselkurseffekten. Einschließlich Sonderfaktoren wie die Kosten für den seit Frühjahr laufenden Personalabbau brach der operative Gewinn um 70 Prozent auf 750 Millionen Euro ein. „Die Quartalsergebnisse stehen im Einklang mit unserer Prognose für das Gesamtjahr“, erklärte Vorstandschef Ola Källenius und bestätigte die Konzernprognose eines deutlichen Rückgangs von Absatz, Umsatz und Vorsteuergewinn.
Um die Profitabilität wieder zu steigern, hatte der Vorstand im Februar ein Sparprogramm angekündigt: Die Produktionskosten sollen bis 2027 um zehn Prozent sinken, ebenso die Fixkosten. Auch die Materialkosten sollen verbessert werden. Mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbarte Mercedes ein Paket mit Abfindungsprogramm für Beschäftigte in indirekten Bereichen. Laut dem Management hat das Sparprogramm einen Umfang von rund fünf Milliarden Euro.





















