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Für ein paar Milliönchen zu nach sich ziehen: Höchstes Penthouse der Stadt zu verkaufen | ABC-Z

München Das mehr als hundert Jahre alte Immobilienunternehmen Rohrer wirbt derzeit mit einem Superlativ. „The View“ wurde das Ganze betitelt. Während also der Großteil der Stadt unter den schonungslosen Mieten ächzt, hat das Immobilienhaus eine ganz andere Klientel im Blick. Nämlich eine finanzkräftige.

Das höchste Penthouse Münchens biete man an. „Luxuriöses Wohnen vereint mit unvergleichlichem Weitblick“. Die weiteren Luxus-Details: 4,50 Meter Raumhöhe, 290 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche, bodentiefe Fenster mit 360-Grad-Panorama-Blick, Dach- und Südost-Terrasse, lichtdurchflutete Räume, hochwertige Ausstattung, offener Kamin, ein modernes Smarthome-System.

Mit seinem außergewöhnlichen Design setze „The View“ neue Maßstäbe der Exklusivität, Sicherheit und Nachhaltigkeit, heißt es in der Werbebotschaft. Hervorgehoben wird: „Dieses Penthouse ist ein wahres Juwel auf dem Münchner Immobilienmarkt.“ Es vereine luxuriöse Wohnqualität mit einzigartiger Architektur und Technik.

„Ich kann nur so viel sagen: Sie haben auch einen guten Blick auf den Olympiaturm“

Da wird man natürlich neugierig. Wichtige Infos wie Preis und Lage stehen nicht dabei. Also fragen wir nach, wo man denn diesen exklusiven Weitblick genießen könne und natürlich auch, wie viel das denn überhaupt koste.

Ein Anruf bei Rohrer Immobilien. Eine Maklerin mit Berliner Nummer dürfe nichts dazu sagen. Im Münchner Büro Rohrer bitten wir um Rückruf. „Preis und Lage nur Anfrage“, heißt es da. Die AZ erfährt von einem Fachmann, dass sich die Wohnung über 22. und 23. Stock erstreckt. Mutmaßlicher Wert: drei bis sechs Millionen Euro.

Sven Keussen von Rohrer Immobilien ruft zurück, er dürfe wenig verraten: Der Verkäufer, eine Schweizer Gesellschaft, wolle anonym bleiben. Man habe dort Blick auf den Olympiaturm. Seit etwa sechs Wochen sei die Wohnung auf dem Markt. Warum die Geheimniskrämerei? „Es finden viele Secret Sales im hochwertigen Segment statt, von denen die Öffentlichkeit nie etwas erfährt“, sagt Keussen.

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