Ratgeber

Gesunde Bohnen liefern hochwertiges Eiweiß | ABC-Z

Stand: 27.08.2025 12:32 Uhr
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Bohnen enthalten viel hochwertiges Eiweiß. Deshalb machen sie lange satt und helfen beim Abnehmen. Die Hülsenfrüchte sind gut für die Darmgesundheit und senken den Cholesterinspiegel.

Schon eine Portion Bohnen kann einen großen Teil unseres Tagesbedarfs an Folsäure decken. Je nach Sorte sind Bohnen auch eine sehr gute Kaliumquelle. Der Mineralstoff ist wichtig für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts im Körper. Außerdem enthalten Bohnen Kalzium, einen Baustein für Knochen und Zähne, sowie Magnesium, das gut für Muskeln und Nerven ist.

Zudem stecken in in den Hülsenfrüchten viel Eisen – wichtig für den Sauerstoff-Transport im Körper – und Zink, das die Wundheilung fördert. Aber: Bohnen enthalten auch Purin, das unser Körper in Harnsäure umwandelt. Deshalb sollten Gichtpatienten bei Bohnen vorsichtig sein.

Giftstoff Phasin – Bohnen niemals roh essen

Wie in anderen Hülsenfrüchten steckt auch in Bohnen der Giftstoff Phasin, der zu Bauchschmerzen, Fieber und Krämpfen führen kann. Bohnen sollte man deshalb nicht roh verzehren, sondern immer gut kochen oder wässern: Hitze zerstört das Phasin – und Wasser schwemmt es aus. Das Einweichwasser darum unbedingt weggießen.

Bohnenkraut hilft bei der Verdauung

Bohnenkraut ist eine Pflanze, die so heißt, weil sie Bohnengerichten eine richtige Würze gibt – und die Bohne bekömmlicher macht. Denn Bohnen enthalten eine besondere Stärkeverbindung, einen Dreifach-Zucker, den unsere Darmbakterien lieben. Bei dessen Zersetzung entstehen Gase, die zu Völlegefühl, Bauchschmerzen und Blähungen führen können. Bohnenkraut kann die Entstehung der Gase zwar nicht verhindern, entspannt aber den Darm.

Frische Bohnen statt Konserven verwenden

Frische Dicke Bohnen in einem Leinensack

Dicke Bohnen muss man aus der Schote pulen und dann jeden Kern von der Hülle befreien.

Vorsicht bei Bohnen aus dem Glas oder der Dose: Sie enthalten häufig viel Salz und Zucker. Darum empfehlen Experten am besten frische oder eingefrorene Bohnen zu verwenden, auch wenn die Vorbereitung etwas aufwendiger ist. Dicke Bohnen, auch Acker- oder Saubohnen genannt, muss man etwa zuerst aus der Schale pulen und dann die Hülle um den Bohnenkern herum entfernen.

Dafür enthalten sie wenige Kalorien und viel Eiweiß. Sie sind süßlich und schmecken sehr nussig – dieses Aroma kommt aber erst zum Tragen, wenn man die zweite Schale entfernt, die sehr viele Gerb- und Bitterstoffe enthält. Das geht am besten, indem man die Kerne kurz in Salzwasser blanchiert und mit kaltem Wasser abspült.

Bohnen ranken an einem Pfosten hoch.

Stangen-, Busch- und Feuerbohnen: Viele Bohnensorten gedeihen nicht nur im Beet, sondern auch in Kübeln auf dem Balkon.

Frische Grüne Bohnen auf einem Holzbrett

Es gibt viele verschiedene Bohnen-Sorten. Was unterscheidet sie? Wie bereitet man sie zu? Ein Überblick und Rezepte.

Eine Schale mit Chili sin carne, darauf ein Klecks saure Sahne.

Als Salat, Beilage oder Mus: Bohnen lassen sich vielfältig zubereiten, sind knackig und gesund.

Gläser mit selbstgemachter Marmelade und frischen Früchten.

Beeren, Kirschen, Bohnen: Im Sommer gibt es viel regionales Obst und Gemüse. Eingekocht bleibt es lange haltbar.

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