“Germany’s Next Topmodel”: Heidi Klum und die Kammer des Schreckens – Medien | ABC-Z

Heidi Klum kürt zum 20. Mal „Germany’s Next Topmodel“. Eine Sendung, die zwar nicht schuld ist am Body-Horror der Schönheits- und Unterhaltungsindustrie – aber Symptom eines völlig kranken Systems.
„Germany’s Next Topmodel“ (GNTM) geht ins Finale, und die Fans freuen sich schon auf die Castings für Staffel 21, die neues Kanonenfutter liefern wird für Heidi Klums Circus-Maximus-Maschinerie, in der Köpfe und Körper, Hoffnungen und Sehnsüchte verheizt und dem Publikum zum Fraß vorgeworfen werden. Sagt man ja so. Denn ehrlich gesagt habe ich seit 2006, seit es GNTM gibt, nie eine Folge geschaut. Bis ich beim Zappen im März 2025 hängenblieb, als Heidi Klum mit ihren männlichen Models im Münchner Hofbräuhaus einkehrte. Heidi wollte nach eigener Aussage mal „etwas Normales machen“ und sprach eine kulinarische Empfehlung aus: „Also ich esse immer gern die Schweinshaxe, so richtig schön mit Rotkohl und Sauerkraut. Einfach sooo lecker. Und diese Klöße!“ All das wurde dann auch serviert – Gaudi! –, und man sah Heidis beringte Finger mit sehr langen Acryl-Fingernägeln in Blassrosa, die versuchten, ein itsybitsy Fizzelstück Bratenkruste herunterzupulen: „Oh, die ist so schön crackling!“