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Geranien überwintern – so funktioniert es | ABC-Z

Stand: 21.10.2025 13:18 Uhr

Viele Menschen kaufen jedes Jahr neue Geranien für Balkon und Terrasse. Die aus Südafrika stammenden Pflanzen der Gattung Pelargonium vertragen keinen Frost, können aber gut im Haus überwintern.

Geranien zählen hierzulande zu den beliebtesten Sommerblumen, sind aber nicht winterhart. Die mehrjährigen Pflanzen können aber problemlos überwintern, dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Sobald der erste Frost droht, das ist in der Regel ab etwa Ende Oktober, wird es Zeit, die Geranien ins Haus zu holen.

Geranien im Topf überwintern

Wer ausreichend Platz hat, kann Geranien im Topf oder Blumenkasten überwintern. Zunächst die Pflanzen mit einer scharfen Gartenschere kräftig zurückschneiden. Pro Seitentrieb zwei bis drei verdickte Knoten stehen lassen und alle Blüten und Blätter abschneiden. Das beugt Pilzbefall vor. Dann die Pflanzen vorsichtig aus Beet oder Topf nehmen, die Erde entfernen, die feinen Wurzeln möglichst erhalten. Die gestutzten Pflanzen in einen Blumentopf stellen und die Wurzeln mit einer Mischung aus Sand und Erde bedecken, nicht vollständig eintopfen.

Anschließend ins Winterquartier bringen. Das kann ein dunkler Ort wie Garage, Keller oder Dachboden mit Temperaturen von fünf bis zehn Grad sein. Auch ein heller Standort wie etwa ein Wintergarten ist geeignet, dort sollte es nicht wärmer als circa 15 Grad sein, sonst treiben die Geranien vorzeitig aus. Alle paar Wochen mäßig wässern und kontrollieren, dass weder Fäulnis noch Schädlingsbefall vorliegen.

Geranien in Zeitungspapier überwintern

Geranien können zum Überwintern in Zeitungspapier gewickelt werden.

Alternativ die Geranien wie oben beschrieben bis auf circa zehn Zentimeter zurückschneiden, vorsichtig aus Beet oder Topf nehmen und die Erde gründlich entfernen. Einzeln in Zeitungspapier wickeln und kühl lagern, etwa im Gemüsefach des Kühlschranks oder an einem kühlen, dunklen Ort in einer Kiste. Darauf achten, dass die Wurzeln nicht vertrocknen und bei Bedarf besprühen.

Im Frühjahr eintopfen und austreiben lassen

Im Frühjahr die überwinterten Pflanzen in frische Erde setzen und an einen helleren Ort, etwa an ein Fenster stellen, sodass sie austreiben. Nach den Eisheiligen im Mai dürfen Geranien wieder nach draußen. Dabei sollte man sie nach und nach an das Sonnenlicht gewöhnen. Für den Anfang ist deshalb ein Platz im Halbschatten ideal.

Stecklinge schneiden und neue Pflanzen ziehen

Eine weitere Methode: Von den Altpflanzen Stecklinge schneiden, in einen Topf mit frischer Erde setzen und drinnen auf eine Fensterbank stellen. So entstehen bis zum Frühjahr neue Pflanzen.

Nahaufnahme von rosa und rot blühenden Pelargonien.

Oft wird sie als Geranie bezeichnet, doch der richtige Name lautet Pelargonie. Tipps zur Pflege und Vermehrung.

Gießkanne bewässert Pflanzen vor grünem Hintergrund. Im Bildtext steht: „Im grünen Bereich – Der Gartenpodcast“ in großen grünen Buchstaben.

Wenn der Winter im Garten Einzug hält, kommt die Kälte mit. Eine Gefahr für viele Pflanzen – mit unseren Tipps überwintern sie sicher.

Jemand stülpt ein Schutzvlies über einen Olivenbaum.

Empfindliche Gewächse sollten vor dem ersten Nachtfrost nach drinnen gebracht werden, robustere benötigen Winterschutz.

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