Kultur

Gendern pfui, Denglisch hui: Eine kleine Sprachkritik – Kultur | ABC-Z

Gendern verunstaltet „unsere schöne deutsche Sprache“? Well, das tun auch Menschen wie der Kanzler, die belanglose Sätze durch englische Einsprengsel aufzuwerten versuchen. Warum nehmen es da alle easy?

Dass Deutschsprachigkeit eine mehrsprachige „Performance“ ist, verkörpert gegenwärtig niemand so prominent wie Friedrich Merz. Er tut sich nicht mit arabischen oder polnischen Kenntnissen hervor, oder, wie manche politische Vorgänger, mit lateinischen Versatzstücken. Er greift nach den „low hanging fruits“ der englischen Sprache – die viele Menschen schon irgendwo gehört haben mögen, aber die nicht viele in derselben Weise einüben konnten wie er. In den vergangenen zwanzig Jahren arbeitete Merz als Rechtsanwalt für eine internationale Kanzlei und als Aufsichtsrat und „Lobbyist“ für einen US-amerikanischen Finanzdienstleister.

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