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Gemeindegebühren: Den Hahn aufdrehen | DIE ZEIT | ABC-Z

Weil die Gemeinden dringend Geld brauchen, erhöhen einige von ihnen die Gebühren für Wasser und Kanal drastisch. Das trifft auch Georg Renner , der sich die Sache genauer ansieht.

910 Euro zahlt ein Haushalt mit vier Personen im niederösterreichischen Wilhelmsburg bislang für Wasser und Kanal. 1308 Euro werden es künftig sein.
© Kim-Melina Bertram für DIE ZEIT

Diese Geschichte beginnt mit einem Schock. Und zwar über eine massive, plötzliche Gebührenerhöhung bei mir zu Hause. Ende Juni wendet sich der (SPÖ-)Bürgermeister von Wilhelmsburg, der mittelkleinen niederösterreichischen Gemeinde, in der ich lebe, über deren WhatsApp-Kanal an die Einwohner. In einem Instagram-tauglichen Video erzählt Peter Reitzner nüchtern, was Sache ist: dass der Gemeinderat gestern eine Gebührenerhöhung beschlossen habe. Dass der Kommune jährlich 50.000 Euro für Erhalt und Sanierung des Wasser- und Abwassernetzes fehlen. Dass dieser Fehlbetrag von einem Ingenieurbüro und unter Mitwirkung des Landes Niederösterreich errechnet worden sei. “Natürlich ist klar, dass sich niemand über eine Gebührenerhöhung freut, aber es muss sein”, sagt der Bürgermeister.

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