Geldanlage: Wer wirklich reich wird mit ETFs | ABC-Z
Mit ETFs zum Milliardär: Das gelingt nicht als Kunde, aber als Aktienhändler. Wie kaum regulierte US-Firmen an der Börse gerade Rekordgewinne machen.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
ETFs sind bei Kleinanlegern beliebt und haben das Sparbuch in Deutschland abgelöst. Das in ETFs angelegte Vermögen ist in den letzten 15 Jahren von 30 Milliarden Euro auf 130 Milliarden Euro gestiegen. Hinter den Kulissen sorgen Hochgeschwindigkeitsaktienhändler wie Citadel, Jane Street und SIG dafür, dass ETFs reibungslos funktionieren. Diese Händler verdienen durch Arbitragegeschäfte Milliarden, indem sie winzige Preisunterschiede ausnutzen. Citadel-Gründer Kenneth Griffin hat ein Vermögen von 43 Milliarden Dollar aufgebaut, während sein Rivale Jeff Yass fast 50 Milliarden Dollar besitzt. Diese Händler haben von der Finanzkrise 2008 profitiert und sind heute wichtige Akteure im ETF-Markt.
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Sie gehören zu den beliebtesten Finanzprodukten von Kleinanlegern: ETFs. Die Fonds haben sogar begonnen, das bei den Deutschen beliebte Sparbuch abzulösen. Über die vergangenen 15 Jahre wuchs laut dem Finanzportal ExtraETF das hierzulande in ETF angelegte Vermögen von 30 Milliarden Euro auf 130 Milliarden Euro.
Man kann mit ETF tatsächlich zum Milliardär werden – allerdings nicht als Kunde, sondern als Hochgeschwindigkeitsaktienhändler im Hintergrund. Sie kassieren Rekordgewinne, ohne sie würde der ETF-Markt zusammenbrechen. Doch wer sich hinter den Namen Citadel, Jane Street, SIG verbirgt, wissen meist nur Insider.