Wirtschaft

Geld liefern: Hoch die Krüge, raus die Scheine | ABC-Z

Die Deutschen konsumieren nicht mehr gern. Auf dem Oktoberfest können sie an ihrer Einstellung arbeiten. Geld verprassen kann glücklich machen!

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Das Oktoberfest ist teuer, aber bietet eine willkommene Auszeit von finanziellen Sorgen. Trotz gestiegener Preise und höherer Sparquote der Deutschen, ist die Inflation im Land auf einem niedrigeren Niveau. Viele sparen aus Angst vor unsicheren Zeiten, obwohl die Löhne zuletzt stärker stiegen als die Preise. Es ist wichtig, Geld bewusst auszugeben und auch für immaterielle Erfahrungen zu investieren. Auf dem Oktoberfest zeigt sich, dass Großzügigkeit und das Glücklichmachen anderer Menschen genauso wichtig sind wie das Horten von Vermögen.

15 Euro für die Maß? Was soll’s, Wiesn ist nur einmal im Jahr!
© Jack Andersen/​Getty Images

Das Oktoberfest war seiner Zeit voraus. Als sich die
Menschen im Supermarkt oder mit Blick auf die Heizkostenabrechnung noch nicht über
die gestiegenen Preise ärgerten, fluchten sie schon verlässlich jedes Jahr über
die Inflation auf der Wiesn. Mitte der Neunziger galten zehn Mark für die Maß
Bier schon als frech, vor zehn Jahren waren es dann erstmals zehn Euro. In
diesem Jahr müssen die Besucher in einigen Zelten mehr als 15 Euro hinlegen. “Bierpreis-Hammer”,
titelte
die Boulevard-Presse
. Und hat natürlich recht. 15 Euro für einen Liter Bier
sind absurd viel Geld, genau wie 20
Euro für einen Kaiserschmarrn oder um die 13 Euro für einmal Achterbahn fahren.

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