“Geister der Gegenwart” von Wolfram Eilenberger: Der Triumph, nicht ich zu sein | ABC-Z
Der Philosoph Wolfram Eilenberger erzählt von vier Genies des Denkens in Gegensätzen.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Wolfram Eilenberger schließt seine Trilogie einer ungewöhnlichen Philosophiegeschichte mit dem Band über die Geister der Gegenwart grandios ab. Adorno, Susan Sontag, Paul Feyerabend und Michel Foucault stehen im Mittelpunkt, ihre eindringlichen Porträts werden zu überraschenden Konstellationen zusammengeführt. Eilenberger zeigt, wie Philosophie als Akt der Befreiung verstanden werden kann, von Adornos Rückkehr nach Deutschland bis zu Foucaults Auseinandersetzung mit Macht und Selbst. Die philosophischen Werke und Persönlichkeiten werden auf fesselnde Weise präsentiert, und die Leser werden in eine Welt des Staunens und der Erkenntnis entführt.
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Mit diesem Band über die Geister der Gegenwart bringt Wolfram Eilenberger seine Trilogie einer Philosophiegeschichte der besonderen Art zu einem großartigen Abschluss. Adorno, Susan Sontag, Paul Feyerabend und Michel Foucault stehen diesmal im Mittelpunkt. Es gelingen ihm eindringliche Porträts, die zu überraschenden Konstellationen zusammengeführt werden. Sie sind glänzend erzählt.
Mit dem Staunen über die Welt beginnt die Philosophie. Doch es gibt auch ein Staunen darüber, dass andere die Wirklichkeit anders sehen. Dafür hatte Eilenberger im zweiten Band seiner Trilogie ein witziges Bild gefunden: “Bin wirklich ich der Geisterfahrer auf der Autobahn des Lebens – oder nicht eher die Masse wild hupender Menschen, die mir einer nach dem anderen mit aufgeblendeten Lichtern entgegenkommen? Ein Zweifel am Grunde jedes philosophisch geführten Lebens.”