Spezialeinsatzkommando-Einsatz in Zehlendorf – Mann in Wohnung festgenommen | ABC-Z

In Berlin-Zehlendorf ist am Dienstagmorgen die Polizei Berlin mit einem Spezialeinsatzkommando (SEK) ausgerückt – wegen einer „Gefahrenlage“: Eine Zeugin hatte gegen 1:30 Uhr die Beamten zum Windsteiner Weg/Sachtlebenstraße alarmiert, weil sie einen Schuss gehört hatte. Andere hatten den Mann mit einem „waffenähnlichen Gegenstand“ gesehen. Polizisten suchten daraufhin unter anderem mit einem Hubschrauber die Umgebung nach der verdächtigen Person ab. Auch die Kita im Breitensteinweg war von dem Einsatz betroffen.
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ℹ️ Update zum Einsatz in Berlin-#Zehlendorf ℹ️
Der Tatverdächtige wurde durch unsere Einsatzkräfte in ein Krankenhaus gebracht.Die Gefahrenlage im Breitensteinweg ist beendet und wir heben die Absperrungen nach und nach wieder auf.
Die #Kita Breitensteinweg ist wieder regulär… https://t.co/j926sN2Xpw pic.twitter.com/B1Tsb2S72w
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) September 30, 2025
Zwischenzeitlich rief der Verdächtige aus seiner Wohnung im Breitensteinweg den Notruf und drohte damit, auf Menschen zu schießen, die ihm zu nahe kämen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft öffneten Kräfte des SEK die Wohnungstür und nahmen den 43-Jährigen fest. Bei der Festnahme wurde der Mann von einem Diensthund leicht verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. In der Wohnung und im dazugehörigen Keller fanden die Einsatzkräfte mehrere Anscheinswaffen und stellten diese sicher. .
Mann mit „waffenähnlichem Gegenstand“ – Polizeigewerkschaft dankt Einsatzkräften
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) dankte den Einsatzkräften, die am Dienstagmorgen „diese durchaus brenzlige ad-hoc-Lage einwandfrei über die Bühne“ gebracht hatten. Dadurch seien Menschenleben gerettet worden, sagte GdP-Landeschef Stephan Weh.
Und weiter: „Es kommt leider immer häufiger zu derartigen Einsätzen, bei denen Leute im psychischen Ausnahmezustand in der Öffentlichkeit mit Waffen herumfuchteln und unsere Hauptstadtpolizei binnen kürzester Zeit entsprechende Maßnahmen fahren muss, um Gefahren einzudämmen.“ Alle Bereiche hätten am Dienstagmorgen gut zusammengearbeitet, lobte Weh.
fmg/viv
















