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Ganz neue Töne von Mark Burns: Trumps “geistlicher Berater” kommt wie verwandelt aus Ukraine zurück | ABC-Z


Ganz neue Töne von Mark Burns

Trumps “geistlicher Berater” kommt wie verwandelt aus Ukraine zurück

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Was ein Besuch vor Ort so ausmacht: Trumps spiritueller Berater reist in die Ukraine, um sich ein Bild von den Folgen der russischen Attacken zu machen. In einem Interview gibt Mark Burns sich daraufhin wie verwandelt. Er will nun sogar auf höchster Ebene für mehr Unterstützung werben.

Der “geistliche Berater” von US-Präsident Donald Trump hat seine Meinung zum Ukraine-Krieg nach einem Besuch dort fundamental geändert. Als Trump letzten Monat die Militärhilfe für die Ukraine aussetzte, unterstützte Burns noch diese Entscheidung – nun fordert er, Kiew mehr Panzer, Kampfjets und Flugabwehr zu schicken.

“Ich glaube jetzt, dass die Unterstützung der Ukraine für Amerika an erster Stelle steht”, sagte Pastor Mark Burns dem “Kyiv Independent”. In der Ukraine besuchte er unter anderem die Stadt Kryvyj Rih, in der bei einem russischen Angriff 20 Menschen getötet wurden. “Die Welt muss diese Brutalität verurteilen und sich mit der Ukraine gegen diesen Terror stellen”, schrieb Burns bei X.

Seinen neuen Blick auf den Krieg erklärte er so: “Natürlich hat sich meine Meinung durch den Aufenthalt vor Ort in der Ukraine erheblich geändert.” Den russischen Präsidenten Wladimir Putin nannte Burns nun “das reine Böse”. Die Ukrainer seien Menschen, die von den Russen “vernichtet werden”. Und deshalb sei er jetzt ein überzeugter Befürworter der Unterstützung des Landes geworden.

Burns will “Botschaft” in Washington verkünden

Der “geistliche Berater” von Trump will seine Erfahrungen anscheinend auch dem US-Präsidenten mitteilen, der die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges nicht besucht hat. Burns kündigte im Interview mit “Kyiv Independent” an, die Botschaft der Unterstützung auf höchster Regierungsebene und in der ganzen Welt zu verkünden.

Für die Ukraine bleibt zu hoffen, dass die Worte des Pastors in Washington gehört werden. Die bewilligten militärischen Hilfen der Biden-Regierung laufen in einigen Monaten aus. Nachfolger Trump hat bislang keine neuen Waffenpakete angekündigt. Die ukrainischen Streitkräfte könnte das in Zukunft ernsthaft in Bedrängnis bringen, da europäische Verbündete bei einigen Waffensystemen wohl nicht gleichermaßen helfen könnten.

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